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 Der Meister der Klinge von Der Söldner

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Der Meister der Klinge von Der Söldner Empty
BeitragThema: Der Meister der Klinge von Der Söldner   Der Meister der Klinge von Der Söldner EmptySa Feb 27, 2010 11:52 am

Anmeldung zum Waffenmeister:
Cedric Sepharim






Tagebucheintrag:

„Liebes Tagebuch,
heute reise ich zu meinem Vater nach Atkatla, ich habe ihn lange nicht
gesehn, und freue mich sehr auf das Wiedersehen. Er ist ein richtig guter
Kämpfer, und wenn ich groß und stark bin, werde ich das auch sein.“


Das war vor vielen Jahren. Ich war jung und naiv, heute bin ich schlauer.. und älter, ich werde euch berichten was sich damals ereignete.

Voller Freude über den Brief, das mein Vater mich endlich sehen wollte, fragte ich Mutter ob ich dürfte, ich war schon groß, ganze sechs Sommer alt. Ich konnte es nicht erwarten, ich bettelte sie an, dann lies sie mich schweren Herzens gehen, ich war das glücklichste Kind auf der Welt. Urlaub bei meinem Vater, toll endlich.. doch ich wusste nicht daß es kein Urlaub sein sollte, es sollte mein weiteres Leben bestimmen, er würde aus mir das machen, was ich heute bin. Ein Krieger.

Es war ein kalter Morgen als ich in Atkatla ankam, doch das war mir egal, ich war froh, endlich meinen Vater kennen zu lernen. Er empfing mich mit einer ernsten Miene, ich suchte vergeblich etwas Freude in seinem Gesicht. Ich hatte ihn mir anders vorgestellt, freundlicher, nicht so ernst. Er begrüßte mich, schaute mich an, und deutete mir an, ihm zu folgen.
Ich folgte, mit einem mulmigen Gefühl - nicht ohne Grund. Er brachte mich in ein Haus mitten in der Stadt, ein großes Zeichen prangte darüber, das Zeichen der Stadtwachen.
Ich wusste, das mein Vater eine Stadtwache war, doch das er - wie ich später rausfinden durfte der Hauptmann war- wusste ich nicht. Er zeigte mir ein kleines Zimmer, dann sprach er die ersten Worte zu mir, die ich je in meinem Leben von ihm gehört hatte: Ich werde dich zu einem stolzen Mann machen. Danach ging er. Ich verstand das damals alles nicht, doch heute weis ich es. Das einzige was er an mir fand war die Tatsache, das ich ein Mann war. Fähig zu lernen, zu trainieren, um ihm ebenbürtig zu sein, keine Schande in seiner Ahnenliste.
Am nächsten Morgen weckte er mich früh, brachte mich auf den Hof. Eer drückte mir ein Langschwert in die Hand und deutete auf eine der Puppen.. Ich schaute ihn fragend an, er deutete genervt auf die Übungspuppen. Es kam mir vor wie in einem Traum, er war nicht an mir interessiert er wollte nur das ich für ihn trainierte. Eine Träne rann an meiner Wange herab, die letzte für den Rest meines Lebens. Er packte mich, schlug mich zwei mal, ich fand mich auf dem Boden wieder, entsetzt über sein rasches Handeln. Er fuhr mich an, was es für eine Ehre für mich währe, mit dem Hauptmann trainieren zu dürfen, das ich ihm Respekt zu zollen hätte und das er mir den richtigen Weg im Leben weisen würde. Als ich ihn anschaute, wurde mir klar, das jedes seiner Worte purer Ernst waren. Ich war gefangen von ihm. Ich würde mein Zuhause nie wieder sehn. Ich stand zittrig auf, hob das viel zu schwere Langschwert an, und ging zu der Puppe, das Schwert hinter mir her ziehend. Nach nur zwei Schlägen verlor ich die Kraft im Arm. Er fuhr mich erneut an, was ich für ein Schwächling sei, eine Peinlichkeit der Familie. Ich unterdrückte die Tränen. Er drückte mir ein Kurzschwert in die Hand. Selbst das war noch zu groß für mich, doch ertragbarer als das Langschwert. Ich schlug auf die Puppen ein, schaute ab und an zu ihm. Er schaute mir nur mit einem toten ernsten Blick zu. Ich war sechs Jahre alt, mein Name würde nun nicht mehr Cedric sein. Rekrut wurde ich nun genannt.

Tagbucheintrag:
„Mein Vater ist ein furchtbarer Mann. Ich muss für ihn trainieren, Tag für
Tag,verdammt ich will wieder nach Hause. Er lässt mir keinen Freiraum, ich
will sterben, Ich schaff.. *Abbruch*“

Tag für Tag musste ich trainieren. Ich wurde älter, ich gewöhnte mich an die Strapazen, immer wieder musste ich die selben Dinge tun. Ich vergaß sogar selbst meinen eigenen Geburtstag, mein Vater kannte ihn sicher nicht einmal, ich war ihm nicht mehr wert als irgendeiner seiner anderen Rekruten. Zu meinem zwölften Geburtstag schenkte er mir dann ein Langschwert, eines was ich nun für lange Zeit behalten sollte. Ich war erfreut darüber das er doch an mich gedacht hatte, doch weniger erfreut war ich, als er mir sagte das ich nun noch härter trainieren müsse. So schlugen sich die Tage vorwärts, ich wuchs heran zu einem jungen Mann. Langsam war mir das Schwert ein treuer Begleiter, was ich damals nicht zu sagen hätte geglaubt dachte ich nun täglich, das Training machte sich bezahlt. Bei den Trainingskämpfen wurde ich oft erster, mein Name wurde nun bekannter, ich war nicht nur irgendein Rekrut, ich war Cedric, der Sohn vom Hauptmann. Doch der Hass zu meinem Vater wuchs in mir, ich verlor alle Gefühle wie Liebe, Zuneigung. Die ganzen Jahre voller harter Arbeit hatten mich abstumpfen lassen. Mein einziger Freund war mein Schwert, ich erwischte mich sogar selber dabei wie ich manchmal mit ihm sprach, ich gewöhnte mir dies schnell wieder ab, niemand sollte mich für verrückt halten. Eines Tages ging ich Nachts alleine zum Training, außerhalb meiner Trainingseinheiten. Ich wollte, wenn ich schon der Klinge mein Leben widmen wollte, ein Meister werden. Ein Meister des Schwertes. Ich trainierte nun heimlich, zusätzlich jeden Tag tief in der Nacht. Ich konnte es spüren, wie ich jeden Tag mehr mit der Klinge verschmolz. Bei den Trainingskämpfen verbarg ich die Techniken die ich gelernt hatte, ich nutze die fehlerhaften die mein Vater mir beigebracht hatte, sie waren primitiv, viel zu leicht zu durchschauen. Mein Leben ging weiter, ich wurde älter. Zu meinem achtzehnten Lebensjahr, ehrte mein Vater mich, Ich durfte von nun an die Rekruten trainieren. Es war für mich keine Ehre, alles primitive, die nur zur Wache gegangen waren, um Ruhm und Reichtum zu erfahren, doch da lagen sie falsch. Hier war niemand ein Held, außer mir. Nur ich allein.

Tagebucheintrag:
„Ich bin nun ein Meister, ich bin besser als mein Vater. Ich werde ihn eines
Tages schlagen, ja vernichten. Er wird sehen was er davon hat. Ich bin
nicht mehr als eine Einheit für ihn, dann ist er für mich nicht mehr als ein
Mann ohne Respekt, er wird ihn erfahren, von mir. Bald ist es soweit“

Ich war nun ein geehrtes Mitglied der Wache, jeder kannte meinen Namen. Ich war Cedric die Klinge, was waren sie alle für Narren, kannten sie doch nicht meine wahren Fähigkeiten, sie würde mich dafür sicher anbeten. Ich würde sie alle einschüchtern, wenn ihr ach so großer
Hauptmann fallen würde, vor ihren Augen. Es war soweit, es war der Tag der Vergeltung.
Das Training begann, ich gewann immer wieder, bis ich an der Spitze war, wie immer. Bei dem Glückwunsch zitterten meine Hände leicht, dann schrie ich, schrie zu meinem Vater. Ich forderte ihn heraus, ich provozierte ihn immer wieder, bis er voller Wut zu mir kam, mit gezogenem Schwert. Er setzte an, das Wissen was er mich gelehrt hatte. Seine fehlerhaften Techniken alle hintereinander. Ich parierte sie alle, alle mit einem kalten Grinsen im Gesicht. Die Klinge war mein Arm, verschmolzen mit dem Wissen in meinem Kopf. Er konnte mir nichts gegen setzen, er war zu schwach, fehlerhaft. Ich setzte nun mein volles Wissen ein. Die geschmeidige Art der Klinge brachte alle zum Staunen, die schnellen Hiebe, mein Vater konnte nichts dagegen aussetzen, er ging zu Boden. Ich liess ihn aufstehen, er sollte gedemütigt werden, vor allen, vor der ganzen Wache. Bei dem letzten Streich schloss ich die Augen. Stille. Nur das dumpfe Aufprallen seines Kopfes auf den staubigen Boden war zu hören. Ich schaute mich um, schaute die Leute nach der Reihe an die total geschockt über mein Tun reglos dastanden. Mit einem emotionslosen Ausblick schaute ich in ihre ratlosen Gesichter.
Sie hatten Respekt, Erfurcht. Niemand würde es wagen mir zu trotzen, nicht mir. Nicht Cedric der Klinge.
Ich ging in mein Zimmer, gelassen, ein paar Wachen folgten mir. Als sie mich angriffen parierte ich ihre Schläge mit Leichtigkeit, ich wollte sie nicht töten, ich zerschmetterte ihre Klingen mit kurzen Hieben, sie flüchteten einer nach der anderen. Ich packte meine Sachen, immer noch nicht ganz begreifend was nun eigentlich genau passiert war. Doch es war die Wahrheit, ich hatte es getan. Ich hatte ihn umgebracht. Ich ging aus der Wache, keiner der Wachen traute sich mir in den Weg zu stellen, sie alle ließen mich ziehen. Ich reiste nach Hause, dorthin wo ich vor langer Zeit als kleiner Junge ein Zuhause hatte. Wie ich dort erfuhr, war meine Mutter vor langer Zeit schon gestorben, sie hatte mir ihr Haus hinterlassen. Ich ging nach Hause, das Haus geplündert und ausgeräumt, zu lange war ich fort nach ihrem Tod, sodass es Räubern und Dieben zum Opfer gefallen war. Mit nicht einem Blick ging ich wieder, es war nicht mehr mein Zuhause. Ich ging fort, fort von hier auf in ein neues Leben...
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