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 Der Biss von Zalasta Merunos

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BeitragThema: Der Biss von Zalasta Merunos   Der Biss von Zalasta Merunos EmptySa Feb 27, 2010 11:55 am

Ein wunderbarer blauer Himmel, überall das leise Zwitschern der Vögel, die Sonne, die einem nach langer Zeit mal wieder die Haut wärmte, stand hoch. An diesem Tag lag Kelron in aller Ruhe im Gras, die Augen geschlossen, die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Sein Blick war gen Himmel gerichtet, die Gedanken schienen woanders zu sein. Durch das Gras zischelte eine kleine Schlange, sie kroch immer näher an Kelron heran, erst als sie ihre Zunge herausstreckte und ein leises Zischeln von sich gab, bemerkte er sie. Doch es war zu spät, noch im selben Moment hatte sie ihn in den Arm gebissen, er stand in einer schnellen fließenden Bewegung auf, griff zum Bogen, der Pfeil, der an der gewohnten Stelle in seinem rechten Ärmel war, rutschte heraus. Einige Sekunden später war die Schlange tot. Mit einem Grummeln packte er seine Sachen, warf der Schlange noch mal einen wütenden Blick zu, dann ging er nach Dippelsbach.

Immer noch leicht wütend wegen der Schlange setzte er sich vor die Taverne, die Hand schien unbewusst über die Wunde zu streichen die die Schlange hinterlassen hatte. Gelangweilt legt er den Kopf in die Hände, dann bemerkte er erst die leichten Pusteln im Gesicht. Etwas erstaunt strich er sich mit den Händen durch das Gesicht, erst etwas nachdenklich, dann doch etwas panisch streifte er sich die Kapuze auf, und ging Richtung Tor. Schnellen Schrittes eilte er gen Fluss, um sich sein Gesicht zu betrachten, da tönte hinter ihm die Stimme der Dorfwache „Hey da!“. „Verdammt..“ murmelte er leise, schaute sich dann um, in einem aufgesetzten freundlichen Ton grüßte er ihn. Als die Dorfwache ihn aufforderte seine Kapuze abzunehmen, stockte er kurz, zog sie dann aber doch ab. Das zurückweichen der Wache schien zu bedeuten das es wirklich schlimm zu sein schien.
Er wusste genau, was nun kommen würde, die Frage ob es ansteckend ist. Schnell suchte er sich im Kopf eine Notlüge zu Recht, Erdbeeren, genau. Er hatte schon mal Leute gesehen die davon rote Pusteln im Gesicht bekommen hatten. Die Wache schien ihn jedoch nicht zu glauben, und schickte ihn zum Lazarett. Zu seinem Übel folgte sie ihm auch noch.

Leise fluchend trat Kelron ein, die Hand strich über das Gesicht, welches sich nun langsam zu einer kleinen Hügellandschaft gewandelt hatte, überall rote Pusteln. Die Heilerin versuchte sich an mehreren Zaubern, doch sie schienen vergebens. Als er ihr erzählte, das ihn eine Schlange gebissen hatte, hob sie leicht die Augenbraue, und fragt ihn nach der Art. Kelron schien alles andere als ein Schlangenkenner, so holte er zusammen mit der Wache die Schlange die immer noch dort lag wo er sie erschossen hatte. Zu seinem großen erstaunen, sagte ihm die Heilerin das die Schlange ungiftig sei. Eine Krankheit sollte sie auf ihn übertragen haben. Doch diese würde sie nicht fähig sein zu heilen. Sie reichte ihm einen Trank, dieser sollte helfen, ihn bei Kräften zu halten. Zögernd schaute er auf den Trank, steckte ihn dann ein, zog sich wieder die Kapuze auf, schaute nochmals auf die Schlange. Eine normale Sumpfnatter, doch so nah vor Dippelsbach, ungewöhnlich. Als er aus dem Lazarett hinausging, zog er sich die Kapuze noch einmal tiefer ins Gesicht, und ging in die Richtung des Hauses vom Kartenzeichner. Nachdem dieser ihm gesagt hatte, das es besonders viele Sumpfnattern im großen Sumpf geben würde, ging er hinaus, raus aus dem Dorf. Seine Schritte lenkten ihn in den Wald, auf der Suche nach einem Druiden. Doch sein gewohnter schneller Schritt durch den Wald verlangsamte sich nach gar nicht allzu langer Zeit…

Er wurde schwächer….
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BeitragThema: Re: Der Biss von Zalasta Merunos   Der Biss von Zalasta Merunos EmptySa Feb 27, 2010 11:55 am

Jolien Mulgrave war auf dem Wege zu dem Ordenshaus, auf Höhe der Taverne hielt er an und schaute in den Biergarten der Taverne.Dort sah er eine ihm bekannte Gestalt und steuerte nun auf ihn zu, es war Kelron und er begrüßte ihn recht freundlich. Doch wie sah Kelron aus, was war aus ihm geworden? Nur noch ein Schattten seiner selbst saß vor ihm auf der Bank. Schnell erzählte er Jolien was ihm widerfahren ist. Der Paladin hörte geduldig zu und überredete ihn anschließend dazu, mit in den Orden zu kommen.Hier trafen sie auch auf Amber und gemeinsam versuchten sie nun Kelron zu helfen, doch scheinbar versagten sämtliche Heilzauber die sie bei Kelron anwanden und seine Lebenskraft versiegte immer mehr. Sie bemühten sich redlich um ihn, riefen ihre Götter um Beistand an doch vergeblich, Kelron schien immer mehr aus ihren Händen zu gleiten.Mit keuchenden Worten erzählter er den beiden unterdessen seine Geschichte und Jolien hätte sich gerne ein manchesmal die Ohren zugehalten, über das was sie zu hören bekamen, doch seine Reue schien echt zu sein und die Klerikerin und der Paladin beschlossen ihm zu helfen und zur Seite zu stehen. Nach den Worten Kelrons, galt es nun einen Druiden, der sich in den Sümpfen, in der Nähe der Burg Harmfried auhalten sollte, zu finden, weil er angeblich helfen könne..........
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BeitragThema: Re: Der Biss von Zalasta Merunos   Der Biss von Zalasta Merunos EmptySa Feb 27, 2010 11:55 am

Die Ruhe ist hier, hier im Wald. Ebenso der Tod, der langsam Kelron ereilte, der langsam vor sich hin Schritt, auf der Suche nach dem Sumpf von dem ihm der Kartograph erzählt hatte. In der Nähe von Mandenthal sollte er sein, nicht wieder zu diesem verfluchten Ort. Und doch, freute er sich insgeheim wieder einmal dorthin zu gehen, würde er doch mit Sicherheit alte Freunde wieder treffen, die er lange nicht gesehen hatte. Doch auch Cúron würde ihm nicht helfen können, auch wenn er wusste dass sie es versuchen würde. So entschloss er sich einen Umweg zu machen, musste sie ihn doch nicht zulange leiden sehn. Auf seinem Weg traf er endlich, was er sich lange erhofft hatte, eine Druidin, die ihm vielleicht helfen könnte. Doch vergebens. Selbst Peroim konnte ihm nicht helfen, obwohl sie eine so mächtige Hüterin des Waldes war. Schlapp setzte er seinen Weg fort, gen Mandenthal, auf dem Weg wurde er immer schlapper, seine körperliche Verfassung schien stetig abzunehmen, immer wieder musste er eine Pause einlegen. Endlich in Mandenthal angekommen, machte er einen Umweg, schaute sich um, doch weit und breit fand er nicht das, was er suchte. Etwas was ihm helfen konnte, einen Hinweis, einen Hinweis darauf, warum eine Sumpfnatter von so einer schweren Krankheit befallen sein konnte. Vergeblich suchte er erschöpft, doch zwecklos, er fand nichts. Vielleicht hatte er etwas übersehn, etwas nicht beachtet. Vielleicht war er einfach zu erschöpft um sich auf das wesentliche zu Konzentrieren. Die Schlangen die er fand, schienen normale, doch er traute sich nicht an sie heran, sie könnten auch Krank sein, er hatte langsam einen Hass entwickelt gegen Schlangen, er konnte sie nicht mehr sehn. Mühselig machte er sich auf gen Dippelsbach, doch auf dem Weg brach er zusammen, erst später wachte er erschöpft, mitten in der Nacht wieder auf...
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BeitragThema: Re: Der Biss von Zalasta Merunos   Der Biss von Zalasta Merunos EmptySa Feb 27, 2010 11:55 am

Nach einem für ihn endlosen Marsch nach Dippelsbach, war sein erster Weg ins Lazarett, wo ihm die Heilerin die nächsten Tränke gab, welche ihn etwas zu Kräften kommen ließen. Bei dem Gang zu der Taverne, bemerkte er Serena, Denri und Cúron. Er ging zu ihnen, grüßte mit einem schwachen nicken. Bei Cúron’s besorgter Frage wie es ihm gehen würde, log er sie an das es ihm schon besser gehen würde. Die Anwesenheit von ihm schien recht ungewollt, deshalb ging er mit einer knappen Verabschiedung zum Tunierplatz. Mit einer unmerklichen Handbewegung verabschiedete er sich dabei von Cúron. Mit einem leisen keuchen machte er sich auf zu dem von ihm so geliebten Schachfeld. Mit einem stöhnen setzte er sich an eine der großen Statuen aus Marmor, die scheinbar Könige aus alter Zeit darstellen sollten. Mit den Augen strich er über das Schachfeld, wie oft hatte er hier mit Cúron zusammen gespielt. Das Spiel der Könige wie ihm einst Silvrien eingeprägt hatte. Wie oft hatte er hier mit ihr gespielt, und nicht einmal gewonnen. In Gedanken, fiebrig schwelgte er in Erinnerungen. Ein leichter Windhauch lies ihn aufblicken, da sah er ihn. Xanatos, er ging gelassen am Rand des Schachfeldes entlang, die Umgebung musternd. Ein kalter Schauer lief ihm über die Schulter. Warum war er hier? War es nur ein Zufall, der ihn dazu trieb in den Park zu gehen, da wo er gerade war? Er drückte sich beschwerlich an der Statue hoch und verschwand in den Schatten der Bäume, um kurze Zeit später wieder hinter einem aufzutauchen, um Xanatos zu beobachten. Er schien eine Blume zu pflücken. Kurze Zeit später steckte er sich diese an den Gürtel. Kelron trat aus dem Schatten, Xanatos hatte ihn sicher eh schon bemerkt. Mit einem Gruß ging er mit der Vorsicht im Hinterkopf zu ihm. Xanatos Beileid zu Kelron’s Krankheit nahm Kelron mit wagen denken war, doch als Xanatos erwähnte, das es eine Möglichkeit geben könnte, eine Person die in der Lage wäre ihm vielleicht zu helfen, wurde er hellhörig.
Ein Funken Lebenswillen regte sich in ihm, er hackte nach. Die Gefahr, war ihm egal. Sterben würde er, wenn er diese Gelegenheit nicht annehmen würde. Dann ging Xanatos, so rasch er gekommen verschwand er auch wieder. Eine Chance zu überleben. Doch, warum half gerade Xanatos ihm?
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BeitragThema: Re: Der Biss von Zalasta Merunos   Der Biss von Zalasta Merunos EmptySa Feb 27, 2010 11:56 am

Seine müden Beine trugen ihn in die Taverne, doch er war voll Hoffnung. Innerlich hatte er sich schon auf den Tod vorbereitet, sagten ihm doch schließlich alle dass es keine Hoffnung mehr geben würde. Sogar Cúron, schien daran zu zweifeln. Doch nun ein Hoffnungsschimmer am Horizont, es gab eine Möglichkeit. Diese Nacht schlief er unruhig, das Fieber plagte ihn. Den Morgen verbrachte er in einer dunklen Ecke der Taverne, die Leute schienen ihn zu meiden. Doch Kelron störte das nicht mehr. Auf dem Tisch nickte er wieder ein, wach wurde er von einer leisen Stimme, die scheinbar ihn meinte. Kelron? Ja.. er war doch Kelron. Vor ihm stand ein Fremder Mann, in der Hand hielt er eine Flasche, und ein Pergament. Vorsichtig fragte er nach Kelron. Erst wusste er nicht was er davon denken sollte, doch dann ging es ihm wieder durch den Kopf. Ja, natürlich.. der Mann. Der von dem Xanatos ihm berichtet hatte, das müsste er sein, eine Nachricht. Schnell nahm er sie entgegen, der fremde Mann verschwand panisch, alle hatten sie angst vor ihm und seiner Krankheit. Mit zittrigen Händen öffnete er das Pergament, es schien ein recht merkwürdiges Papier zu sein, doch dann fing er an zu lesen:

"Man berichtete mir von eurer Misere werter Herr, jedoch ist die Heilung dieser Krankheit kostspielig und teuer. Man benötigt verschiedene Ingredienzien die weder einfach zu besorgen, noch leicht zu finden sind. Mitbei sende ich euch eine Flasche die euere leiden für die zeit von 3,4 Tagen reduzieren wird. So wird es euch Möglichsein für mich einige Dinge zu besorgen, da ich selbst grade leider unabkömmlich bin. Ich benötige zunächst einmal einen Edelstein wie er nur im Unterreich zu finden ist, einen Schwarzstein. Wenn ihr mir jenen besorgt befinde ich euch für würdig und nach ein paar weiteren Aufträgen werde ich euch schließlich das Gegenmittel zur Verfügung stellen."

XX





Das Siegel war ihm unbekannt, doch er konnte ahnen was es darstellen sollte. Ein Dolch, eine beliebt Waffe bei den dunklen Menschen, bei denen die man Schurken schimpft, doch Xanatos hatte ihn gewarnt. Er hatte gewusst auf was er sich einlässt. Doch das war im egal, er ah die Hoffnung in ihm aufsteigen, nicht einmal Cúron bemerkte er als sie plötzlich aus dem Schatten neben ihm tauchte. Als er sie bemerkte, grinste er sie fröhlich an, fragend schaute sie auf ihn, dann auf die Flasche. Er drückte ihr den Brief in die Hand, doch bevor sie die erste Zeile zu Ende lesen konnte, verschwand die Tinte, der Brief zerfiel zu Staub. Mit einer leicht gehobenen Braue, starrte sie auf den Staub der durch ihre Hände rieselte. Als sie die Flasche erblickte, hatte Kelron sie schon ausgetrunken. Er spürte die Kraft in sich wiederkehren, mit einem kalten grinsen stand er auf, streckte sich, er hatte das Lebensgefühl wieder was er so vermisst hatte, auch wenn es nicht das selbe war wie in alten Zeiten. Nun musste er ins Unterreich. Dorthin, wo schon Cúron war, der Ort an den Kelron nie in seinem Leben gehen wollte. Doch nun musste es sein. Er wollte Leben. Cúron folgte ihm, mit ihrer lautlosen Art. Im Wald angekommen, setzten sie zu ihrem schnellen Lauf an, Mandenthal ihr Ziel. Der Ort wo der Untod haust, und die Sonne von Wolken bedeckt ist. Kelron war glücklicher als nie zuvor, endlich wieder laufen, auch wenn noch nicht so wie früher. Doch konnte er einigermaßen mit ihr mithalten. Vor der Mine warf Kelron noch einen Blick zurück, und folgte dann Cúron, die ihn lächelnd mit sich winkte… Das Unterreich.
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BeitragThema: Re: Der Biss von Zalasta Merunos   Der Biss von Zalasta Merunos EmptySa Feb 27, 2010 11:56 am

Eine schwarze Person trat aus dem alten Bergwerk hervor. Mit schlaffen Schritten blinzelte sie in das Sonnenlicht, scheinbar geblendet. Ihre Kleidung war tiefschwarz, dennoch staubig und zerrüttet. Die Tage die er nicht das Sonnenlicht gesehen, hatte er bei 50 außer acht gelassen. Nur einmal war er kurz an der Oberfläche, doch die Leiche der kleinen Hin hatten ihn wieder hinunter in die Schwärze getrieben. Er strich sich über die Kehle, Wasser. Er wollte endlich einmal wieder sauberes Wasser trinken und Fleisch essen. Seine Augen hatten sich nun langsam an die Helligkeit gewöhnt, langsam taumelte er los. Nach einem, für ihn endlosem Wege fand er endlich Wasser, wie ein verdurstendes Tier warf er sich in das kühle Nass, um seine Lippen zu benetzen. Gestärkt von diesem Trunk, zog er den Bogen, und spannte einen Pfeil mit mühsamer Kraft, und zielte auf ein Reh. Er traf mit diesem wackeligen Schuss, das scheinbar schon ältere und schwache Reh ging ohne einen Geräusch des Todes gen Boden. Während er hungrig das Fleisch vorbereitete, grübelte er über die Zeit die er wohl dort unten verbracht haben musste. Nach einem rasch entzündeten Feuer, hing das Fleisch auch schon über selbigem. Kelron’s Blicke waren hungrig, dennoch waren seine Gedanken woanders. Dieser Stein, er hatte ihn wirklich bekommen. Prüfend hielt er den kleinen Stein gen Licht, ein schwarzer Diamant, scheinbar ein wunderbarer Schliff. Ein schwaches lächeln ging über seine Lippen, doch dann wurde er von einem husten geschüttelt, was ihm den Stein aus der Hand fallen lies. Nahezu panisch tastete er den Boden ab, nach dem Stein. Als er ihn gefunden, steckte er ihn rasch wieder in den kleinen Beutel, welchen ihm der Drow mitgegeben hatte, welcher sogleich in seiner eingenähten Tasche verschwand.

Er würde es schaffen. In diesem Moment schwirrten seine Gedanken um Cúron, ja zu ihr hatte er diese Worte gesagt, er würde es schaffen. Wo war sie eigentlich? Wollte sie ihn doch ins Unterreich begleiten, als seine Begleiterin. Hatte sie ihn doch im Stich gelassen, er konnte sich nicht mehr erinnern. Nicht einmal auf sie hatte er sich verlassen können, die Elfe die ihn doch so liebte. Ein kaltes grinsen huschte über sein Gesicht. Er hatte es auch ohne ihre Hilfe geschafft. Allein hatte er die Drow gesucht und auch gefunden, wenn auch recht schmerzhaft die erste Begegnung. In Gedanken strich er über die Narbe an seiner Wange. Das Fleisch war mittlerweile gar, mit hastigen Bissen genoss er das heiße Fleisch, das verbrennen der Zunge bemerkte er gar nicht wirklich, so hungrig war er. Er machte sich auf, seine Schritte waren müde und schlapp, die Krankheit, die in seinem Körper hauste, fraß ihn innerlich auf, die Kraft wurde von Tag zu Tag weniger. Er musste nun diesen Mann finden. Er hatte ihm gesagt, das er ihn finden würde, so es wichtig wäre. Kaum hatte er diesen Gedanken beendet, fand er schon die Klinge an seinem Hals wieder, welche ihn doch sehr in erstaunen versetzte. Niemals würde er von sich behaupten ein Meister zu sein, doch ein kompletter Neuling in dem Geschäft der Tarnung war er nun auch nicht, war er doch gerade erst im Unterreich.

Erst jetzt bemerkte er, dass seine Klinge, an seiner Hüfte fehlte. Hatte er sie verloren? Die Klinge an seinem Hals deutete ihm aufzustehen. In einer fließenden Bewegung richtet er sich dann auf, scheinbar die Klinge an seinem Hals einfach missachtend. Langsam wendete er sich um, die Gestalt trat mit einem kühlen lächeln zurück, und steckte das Rapier fort. Ihr scheint wohlauf, welch ein Wunder, selten kehrte einer aus dem Unterreich zurück. Die Züge des Mannes nur erahnend unter der schwarzen Kapuze, lies Kelron den Blick schweifen. So jemand würde nicht allein kommen. Doch bei dieser Dunkelheit, war es ihm nicht möglich irgendetwas in den Schatten zu erkennen. Sicherlich, ich bin ja nicht irgendwer Herr… Kelron wusste, das diese Anspielung, den Namen seines Gegenüber zu erfahren sicher fehlschlagen würde. Nun, habt ihr das was ich von euch verlangt habe? Sicherlich, sonst würdet ihr ja nicht hier sein. Kelron stutzte. Er hatte doch vorhin den Stein in der Hand gehalten, sicher war er in diesem Moment schon da gewesen, er wusste also dass er ihn hatte.

Kurz dachte er nach, er wollte wissen ob er ihn nur testen würde. Nein, ich habe den Stein nicht, ich habe ihn nicht dort unten gefunden. Der vermummte schien nun doch recht erstaunt. Die Bewegung der Kapuze deutete darauf hin, dass er auf die Stelle in der Robe zu schauen schien, in der sich die eingenähte Tasche zu befinden schien. Ihr lügt doch... ein böses knurren war von dem vermummten zu entnehmen. Warum fragt ihr eigentlich, wenn ihr es doch wisst? Warum machte er das, warum testete er ihn? Machte er es aus Spaß? Nunja…vergessen wir, das ihr mich angelogen habt Kelron. Ihr habt meinen Stein, ich habe eure Rettung in meiner Tasche. Kelron konnte es noch nicht ganz glauben, er sollte wirklich nun endlich geheilt werden. Die Krankheit war in der Zwischenzeit sehr weit fortgeschritten, Atmen viel ihm schwer, nach längeren Strapazen war er wie eine alte Person, er keuchte er konnte nicht mehr richtig denken, es war qualvoll, und dies sollte nun sein Ende finden? Mit einem kurzen Grübeln zog Kelron den Beutel hervor, aus einer eingenähten Tasche in seinem Gewand. Dann warf er dem schwarzen Mann den Beutel zu. Ah.. wunderbar, ihr seid wirklich gut, ihr solltet öfter für mich arbeiten. Die schwarze Gestalt steckte den Beutel weg, und zog aus einer Tasche eine kleine Phiole. Hier trinkt das. Es wird euch das Leben nun erleichtern. Kelron griff nach der kleinen Phiole, und trank sie hastig aus. Doch… das war doch gar kein Heiltrank, es war doch reines Wasser. Wasser, was zur Hölle warum nur Wasser? Seine wütenden Blicke gingen zu der schwarzen Person die nun kalt anfing zu lachen. Wasser ist die Quelle allen Lebens nicht? Ihr Narr. Die Schlage war eine meiner Tiere. Diese Krankheit, habe ich aus dem fernöstlichen Ländern mitgebracht, aus Kara-Tur falls euch das überhaupt etwas sagt. Ihr werden sterben Kelron, und ihr wisst es sicherlich. Ein schwaches kühles lachen ging von Kelron aus, was in einem husten erstickte. Schaut doch einmal in euren Beutel, ihr Narr. Ihr wollt einer des schwarzen Netzes sein? Oder seid ihr es gar nicht, weil ihr euch nicht an Regen halten könnt, vielleicht liegt es auch daran, das ihr zu unvorsichtig seid. Die schwarze Person holte nun sichtlich verwirrt den schwarzen Beutel hervor, und holte den schwarzen Stein hervor. Mit großem Entsetzen musste sie feststellen, das es scheinbar nur Obsidan war, was bei diesem Licht fast genauso aussah wie der schwarze Diamant. Als er den Blick wendete, sah sie nur noch Kelron’s leicht verrutschte Kapuze, die genau vor seinem Gesicht zu sein schien.



Kelron hatte das Rapier tief in den Bauch der Person gerammt. Er hatte den Moment genutzt, den Moment der Unachtsamkeit. Rasch zog er den Dolch, den Cúron damals in Peroim’s Hals geworfen hatte, und zog ihn der schwarzen Gestalt einmal durch den Hals. Der vermummte Körper sackte dann nach hinten, Kelron wirbelte das Rapier herum, steckte es wieder in die Scheide. Den Dolch steckte er schnell wieder unter den Mantel. Mit einem letzten Blick auf das –ob des Mondes in dieser Nacht – schwarz wirkende Blut, welches aus der Kehle des vermummten ran. Schnell schaute er sich um. Sicher war dieser jene nicht allein gekommen. In diesem Moment hörte er schon das sirren eines Pfeils. Schnell sprang er zur Seite, der Pfeil verfehlte ihn nur um Millimeter, dann rannte Kelron los. Er zog im Rennen einen der Tränke, den er von der Tränkehändlerin unten im Unterreich bekommen hatte, er würde ihm helfen. Hast. Seine müden Beine trugen ihn so, schneller fort als gewohnt. Weitere Pfeile sirrten an ihm vorbei, Der Klang von Metall auf Holz, lies ihn schließen das der Pfeil direkt in dem Baum neben ihn eingeschlagen sein musste. Der Schütze musste hinter ihm sein, Kelron schlug einen Haken, wechselte seine Richtung. Dann hörte er wieder das sirren zweier Pfeile. Zwei, es mussten zwei Personen sein. Erneut wechselte er die Richtung. Wo war er? Wo war er verdammt? Das sirren der Pfeile war verstummt, doch das rasche Geräusch von Füßen hinter ihm konnte er hören. In der Ferne sah er Feuer. Er eilte weiter, die Wirkung des Trankes schien langsam zu schwinden. Verdammt, den letzten Trank der Unsichtbarkeit hatte er damals an diese verrückte Elfe Shandris vergeudet. Deldur hatte ihm keinen neuen gegeben, warum auch, war er doch eigentlich in sicheren Händen. Das sirren zweier Pfeile war wieder zu hören. Mit einem leisen Aufschrei, rannte er weiter. Seine Hand pochte, Schnell schaute er auf seinen Arm, der Pfeil hatte ihn durch das Unterarmgelenk getroffen, das Adrenalin in ihm lies jedoch den Schmerz noch verblassen. Das Feuer, es waren scheinbar zwei Waldläufer, die dort ihr Lager hatten. Kelron huschte jedoch rechts vom Weg ab, ironischerweise kam er an der toten Hin Peroim vorbei, welche in ihrer Einbettung aus Pflanzen nahezu Unsichtbar war. Die Schritte hinter ihm ließen nach, doch Kelron rannte weiter. Er wusste wo er nun hinmusste, es gab nur eine Möglichkeit. Nun bemerkte er langsam auch den Schmerz in seinem Rücken. Er war getroffen. Er musste zum Schild des Glaubens.





Der Trank hatte nun völlig nachgelassen. Schwach, und mit Blut an sich, taumelte er die letzten Schritte bis nach Gut Angfried. Es war wie eine Ewigkeit für ihn. Angekommen, ließ er sich in die letzte Reihe des Tempels fallen, er konnte nicht mehr um Hilfe schreien, er hustete so laut er konnte, ein röcheln ging jedoch nur von seinem Hals aus. Doch scheinbar reichte das dem Paladin der vorne in der ersten Reihe sein Gebet an Tyr richtete. Jolien Mulgrave, wie oft hatte dieser Paladin ihm schon geholfen. Selbst bei seiner bösen Ader hatte Kelron diesen Paladin doch ins Herz geschlossen, Ebenso wie die freundliche Klerikerin Amber, sie hatten ihm schon so oft geholfen, obwohl er soviel böses in seinem Leben getan hatte. Der Paladin richtete sich auf, das braune Haar wehte herum als der Paladin sich schnell umschaute um herauszufinden woher dieses Geräusch des Schmerzes herkam. Als er Kelron erblickt hatte, eilt er auf ihn zu. Tyr zum Gruß, Kelron was ist mit euch passiert? Kelron hielt ihm schwach seinen Arm hin, in dem nun immer noch der Pfeil steckte. Kelron, wie habt ihr das angestellt? Er war zu schwach um ein Wort herauszubringen, seine Atmung ging flach, jedoch sehr schnell, das es ihm nicht gut gehen konnte, sah man auch ohne ein Heiler zu sein. Er drückte sich zittrig an der Bank hoch, Drehte sich um, sodass Jolien den Pfeil sehen konnte, der in seinem Rücken steckte. Kelron, oh bei Tyr, was ist den mit euch geschehen. Schnell, kommt mit, ich stütze euch. Stützen war das falsche Wort, Kelron’s gesamtes Gewicht trug Jolien nun in seinen Armen, der Schurke war nicht mehr in der Lage noch zu laufen, er hatte all seine Kraft dem Lauf hierher gewidmet, seine Augenlieder zuckten auf und ab, hinter dem beiden zog sich eine kleine Blutspur durch den Tempel, welche in das große gut ausgestatte Lazarett führte. Jolien setzte Kelron auf eine der Liegen, und half ihm, sich zu entkleiden. Ich muss diese Pfeile herausschneiden Kelron, sie sitzen zu tief. Als der Paladin das Schlachtermesser zog, war sogar der schwache Kelron hellwach. Mit diesem Messer… nein… hier nehmt. Kelron zog einen kleinen sehr spitzen Dolch hervor, welcher wohl für diese Operation besser geeignet sein sollte, als das grobe Schlachtermesser. Jolien nickte. Hier ein Pilz, er soll euch ein wenig betäuben, es ist sehr Schmerzhaft. Kelron winkte ab. Keine dieser berauschenden Dinge, ich verabscheue sie, mein Geist bleibt klar. Die kraftlosen Worte von Kelron nahm der Paladin hin, dann fing er an den Pfeil an Kelron’s Rücken zu entfernen, Die Züge von Kelron verzogen sich nur leicht, da die Pfeile auch so recht heftig schmerzten, das herausziehen brachte dann sogar über seine Lippen einen leisen Aufschrei. Mit zittrigen Händen zog er eine kleine braune Dose hervor, und reichte sie Jolien. Hier… schmiert es auf die Wunde, vielleicht war der Pfeil vergiftet. Jolien hob leicht die Braue, tat dann doch wie geheißen. Das Auftragen der Salbe war um einiges Schmerzhafter, es erinnere Kelron an die magischen Pfeile von Shandris. Mit einem quälenden Aufschrei, krallte er die eine Hand an die Liege, bei dem Anspannen der anderen Hand stellte er schnell fest, das dies zu weit größeren Schmerzen führte, da in seinem Unterarm noch der andere Pfeil steckte. Glücklicherweise, hatte der Pfeil im Rücken nur einen Fleischwunde hinterlassen, es war Kelron’s Glück. War es den Glück? Würde er sich überhaupt noch erholen, er war dem Tode geweiht. Der Schmerz seines Armes riss ihn aus seinen Gedanken. Jolien hatte die Wunde auf seinem Rücken nun Verbunden, da kam Amber gerade in das Zimmer, scheinbar durch den Schmerzensschrei von Kelron alarmiert. Kelron, was ist mit euch geschehen? Schnell erklärte Jolien Amber was passiert war mit Kelron, der langsam drohte das Bewusstsein auch ohne einen Pilz zu verlieren. Amber, wirkt doch bitte einen stärkenden Bann auf ihn, er ist so schlapp. Amber tat wie geheißen, Das wieder schneller pochende Herz, brachte doch auch die Wunden wieder zum bluten, sodass Jolien sich erneut um die Wunde an seinem Rücken kümmern musste. Dann entfernte der Paladin zusammen mit Amber die Wunde an seinem Arm. Das war eine etwas leichtere Angelegenheit, da der Pfeil sauber durch Elle und Speiche gegangen zu sein schien. Jolien brach Pfeil am unteren Ende ab, und zog ihn dann unten und oben aus seinem Arm. Nun konnte man erkennen, das der Pfeil vollkommen schwarz zu sein schien, sogar das Metall an der Spitze war schwarz, und die Federn am Schaft waren ebenso Nachtschwarz. Kelron dachte wieder daran, das sie irgendwo dort draußen sein mussten, um ihn immer noch zu suchen. Doch das war ihm in diesen Moment wieder egal, als Jolien anfing wieder die braune Paste auf die Wunde zu reiben. Erneut schrie Kelron auf, durchzuckt von einem Schmerz, der dem von Salz in einer offenen Wunde sehr ähnelte. Als Jolien zusammen mit Amber die Wunde verbunden hatte, sprach Amber erneut einen Bann auf Kelron, welcher ihm noch ein wenig Kraft spenden sollte. Die beiden halfen Kelron dann, sich in einem Zuber mit warmen Wasser sich des Blutes zu entledigen welches noch an seinem Körper haftete. Danach halfen sie ihm sich zu kleiden, in eine seiner schwarzen Roben. Dann brachten sie ihn in Zalasta’s altes Zimmer, und legten ihn auf das Bett. Welch Ironie dachte sich Kelron, als er in dem Bett lag, in dem sein eigener Vater gestorben war. Kelron hustete immer noch schwach, die Krankheit schien ihm doch sehr zu schaffen zu machen, erneut drohte er das Bewusstsein zu verlieren. Die beiden Diener der guten Götter schauten besorgt auf Kelron, sie wussten beide nur zu gut welche Qual auf ihm lastete. Zusammen begannen sie nun in einen Gebetgesang zu fallen. Sie wollten versuchen ihn zusammen zu heilen, sie wussten das es keine andere Möglichkeit mehr geben würde. Wundersame Lichter umgeben Kelron, Jolien und Amber beteten weiter, riefen ihre Götter an, was die beiden eine enorme Anstrengung zu kosten schien. Dann wurde Kelron in ein warmes Licht getaucht, welches in einer gleißenden Lichtsäule zur Decke des Zimmers stieg. Dann ward Stille.



Amber und Jolien keuchten, sie hatten all ihre Kraft verbraucht, um Kelron zu helfen.

Hatte es geklappt? Neugierig, doch noch erschöpft schauten sie nach Kelron. Er bewegte sich nicht. Was war mit ihm? Die Verbände von seinem Arm waren wieder abgegangen, die Wunde die vor wenigen Sekunden noch dort war, war verschwunden, die Pusteln in seinem Gesicht verschwunden, dann schlug er die Augen auf. Der glasige Schimmer in ihnen war fort, das alte eisblaue Schimmern in seinen Augen war wieder zu sehen. Kelron schaute sich verwirrt um. Was… Jolien und Amber lächelten, Kelron hatte es geschafft. Kelron strich sich mit der, nun wieder gesunden Hand über die Wange. Er konnte es nicht glauben. Er war geheilt.



Kelron war wieder zurück, in alter Kraft.
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