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 Wahre Liebe von Zalasta Merunos

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Wahre Liebe von Zalasta Merunos Empty
BeitragThema: Wahre Liebe von Zalasta Merunos   Wahre Liebe von Zalasta Merunos EmptySa Feb 27, 2010 11:57 am

„Diese Geschichte spielt ungefähr sieben IG Monate vor dem momentanen Serverstand“





Liebe



Nach langer Zeit hatte Kelron wieder Hoffnung, sie vielleicht doch zu finden.

Er hatte das Gift in seinem Körper verloren, er war wieder der Alte. Er wollte zu ihr, sie

wiederfinden schon allein aus dem Grund um ihr zu zeigen, das er es geschafft hatte. Er ritt

im Trab durch Mandenthal, wie oft hatte er sie hier gesehen. Es war hellichter Tag, und die

neue Rüstung glänzte frisch poliert. Er war sehr stolz, dieses gute Stück hatte er erst letztlich

im Unterreich von einem Drow geschmiedet bekommen, dafür hatte er ihm auch einen

schwarzen Edelstein gegeben, und ihm diesen danach auch gleich wieder abgenommen,

gefressen oder gefressen werden war sein Motto. Er konnte sie nicht finden, nicht hier

in Mandenthal. Er ritt weiter durch den Wald, lange Zeit hatte er sie schon gesucht.

Wo war sie nur? Kelron wusste das Cúron immer das Abenteuer suchte, ihr Leben bestand

aus der Gefahr. Und ohne die würde sie ungern Leben, da verzichtete sie lieber auf Alles.

Das war auch der Grund warum sie frei sein wollte, frei wie ein Vogel. Er hatte sie wirklich

lange nicht mehr gesehen, er war ein halbes Jahr im Unterreich gewesen, und hatte den Weg

gesucht sich wieder zu einem lebendem Menschen zu machen, nicht dieses Wrack was er

gewesen war. Immer wieder dachte er daran wie Jolien und Amber ihn von diesem Fluch

erlößt hatten. Er stand in ihrer Schuld, und langsam aber sicher gefiel ihm dieser Gedanke

immer weniger. Was wenn er sie irgendwann einmal töten müsste? Er würde es nichts übers

Herz bringen, nur weil sie ihm das Leben gerettet hätten. Das machte ihn schwach, und wer

schwach ist macht Fehler. Das hatte ihm damals ein weiser Drowmagier erzählt. Nunja, es war

ja nicht so als ob er nicht selber schwach gewesen wäre, sonst würde dieser ja noch leben.



Um ihn herum, raschelte plötzlich Etwas. Er war es gewohnt das hier und da noch Leute

auftauchten die ihn töten sollten, er hatte sich daran gewöhnt seitdem er damals denjenigen

betrogen hatte, wesewegen er in das Unterreich stieg. Jedoch würde das nun auch wenig nützen,

er war nicht mehr der kleine Junge von damals, als er mit einem Dolch und einer Tunika auf

dem Tunierplatz stand, und sich beim Trainig hingelegt hatte, nur weil er so unachtsam gewesen

war, irgendwelchen Elfen nachzuschauen. Er schmunzelte bei dieser Ironie. Dann gab er dem

Pferd einen harten Klaps auf das Hinterteil, der Rappen raßte los und Kelron sprang ab. Er

zog seinen Bogen, legte einen Pfeil auf die Sehne, und schoss pfeilgerade in den Busch indem er

das Rascheln vernommen hatte. Ein sterbendes Geräusch brachte ein zufriedenes kühles

Grinsen auf sein Gesicht, und er schulterte den Bogen, zog die Rapiere, und schaute sich

wachsam um. In dem Gebüsch daneben war ein kurzes Schnarren zu vernehmen, Kelron wich

zur Seite als der Pfeil von der Sehne schoss. Er rannte mit einigen Ausfallschritten, immer

wenn die Sehne knarzte zu dem Gebüsch. Kurz davor stand der Übeltäter auf, zog ebenso

seine Waffen und schien den Kampf zu wollen. Kelron wechselte in seine geliebte

Verteidigungsposition, er hatte sich diese von Deldur abgeschaut. Er konnte sie natürlich

nicht mit dieser elfisch eleganten Art, und er war auch nicht annährend so schnell wie Deldur,

doch so wie er sie anwand war sie genausogut wie jede Andere für ihn mögliche. Auf Deldur’s

Rat hin hatte er damals auch das Schwert abgelegt und hatte auf das Rapier gewechselt,

wahrlich ein kluger Rat. Jedoch war das Schwerttraining nicht zu verachten, durch das

Training mit selbigem hatte er eindeutig stärkere Arme als wenn er nur mit den Rapieren

gekämpft hatte. So hatte er sich nach einiger Zeit angewöhnt seine Gegner niederzuwerfen

wenn sich die Gelegenheit ergab, einfach aus dem Grund da er nun viel mehr Kraft in den

Schlag investieren konnte mit dem Rapier als mit dem Schwert. Kelron grinste als der

schwarz Gekleidete auf ihn zuhastete. Mit der Rechten parierte er die Schläge seines

Angreifers, mit dem linken Bein trat er hinter seinen Angreifer, während er mit der Linken

mit voller Kraft gegen den Brustkorb des Mannes schlug. Dieser ging keuchend zu Boden.

Kelron kannte keine Gnade, mit zwei gezielten Stichen druchbohre er die Handgelenke des

Schurken und machte ihn so unfähig jegliche Waffe aufzunehmen. Hinter ihm schien sich

etwas zu regen, die Bogenschützin schien es nicht lassen zu wollen, Kelron zog seinen Dolch

aus dem Gürtel und warf ihn mit einem kurzen Blick nach hinten der Frau in die Brust. Der

Schurke vor ihm fing an aufzuschreien, als er erblickte wie die Frau zusammensank. Kelron

zog dem Mann die Kapuze ab, und erschrak leicht.



Der, den er da vorhin so brutal zu Boden gestreckt hatte, war dem Aussehen nach nicht älter

als 17 Jahre, sein Blick ging zurück zu der Frau, erst jetzt fiel ihm auf wie schlank und klein

sie eigentlich war. „Wie alt war die Schlampe, hm?“ fragte er dennoch hart, ohne jegliche Reue

zu zeigen. „Verdammt, warum willst du das wissen, du verdammtes Schwein!“ keuchte der Junge

vor Kelron, der eindeutig nicht in der Lage war jegliche Beleidigungen von sich zu geben. Ob der Tatsache das er scheinbar seine Liebe

hatte verloren, ließ er ihm aber die Beleidigung ohne weitere Folterung an sich vorüberziehen.

„Ich bin gnädig - ich schlage dich erst ab jetzt für jegliche Beleidigung. Wieso hast du mich

angegriffen hm?“ knurrte Kelron. „Ich, ich habe gar nicht! Sie hat! Wir.. wir wollten warten“

jaulte der Junge, ihm liefen die ersten Tränen aus dem Gesicht. Kelron fand das

der Junge ihm erschreckend ähnlich sah. Kurz verdrängte er diesen Gedanken. „An wen glaubst

du, unfähiges Kind“ flüsterte Kelron kalt, und wartete ab. „An Mystra... an Mystra die

Göttin der Magie“ Kelron stutzte. Die selbe Ausrede hatte er damals bei Shandris benutzt.

Seine Augen glitten über den Körper des Jungen. Mit der Spitze des Rapiers zog Kelron

dann an einer kleinen Kette an seinem Hals. Als er auf dem kleinen Medallion was zum

Vorschein kahm, welches sich unter der Lederrüstung befand, musste Kelron grinsen. Das

Zeichen des Mask, als Kette. Kelron zog die Kapuze ab, und grinste den Jungen kalt an.

„Weißt du, ich war auch einmal so dumm wie du. Ich hatte auch ein Zeichen des Mask bei mir,

ja du darfst sogar wissen das ich an Mask glaube. Aber das ist ein großer Fehler, schon

allein aus dem Grund, weil wir nie preisgeben wer wir wirklich sind... Narr. Wir sind da

um zu lügen, unsere Indentität zu verbergen, und zu täuschen. Vor zutäuschen das wir gut sind,

das wir freundlich sind.“ Der Junge starrte Kelron an, scheinbar hatte er Hoffnung gefasst.

„Lug und Betrug, jedoch nicht wie der Lügenprinz mein Kleiner, wir sind feinfühliger und

wissen wie wir zu handeln haben, oder besser wir lernen es“. Er riss dem Kleinen die

Halskette ab, die metallene Kette riß eine tiefe Wunde in den Hals, jedoch nicht tief genug.

Der Junge schrie leise los. Im Hintergrund konnte er es Traben hören, er schaute sich um,

sein Rappen schien zurückgekommen zu sein. Sein Blick ging auf die Frau die leise und

keuchend mit dem Dolch in der Brust atmete.

„Wie heißt du mein kleiner?“

„Thresler Herr...“

Kelron nickte leicht, richtete sich auf, und steckte die Rapiere ein. „Thresler, ich gebe dir

eine neue Chance. Du darfst Leben, um zu lernen wie man in den Schatten lebt - wenn du dich

beeilst überlebt sie“ dabei deutete er nur knapp auf die keuchende Frau. Dann wand er

seine Schritte ab. Auf dem Weg angekommen, schaute er zurück, und sah wie Thresler

sich über die Frau beugte, und ihr scheinbar gut zusprach. Kelron zog langsam den Bogen,

nahm einen Pfeil aus dem Köcher, legte an.

„Für Mask“ sprach er leise,

dann zog er die Sehne an, und Pfiff leise. In dem Moment in dem der Junge realisierte,

das er gleich sterben würde, saß der Pfeil tief in seiner Stirn. Der zweite Pfeil traf die wimmernde

Frau in die Schläfe. „Du hattest nicht verstanden mein Kleiner.. unser Leben

besteht aus Lügen und Täuschung, das ist auch bei mir keine Ausnahme“ Er musterte das

kleine Amulett, betrachtete noch für kurze Zeit das Werk was er angerichtet hatte. Der

tote Junge lag auf dem gekrümmten Körper des Mädchens. Dann schulterte er den Bogen,

ging wieder zu den beiden Leichen hin. „Achja bevor ich es vergesse, Beweise sind ungern

gesehen“. Mit diesen Worten zog er seinen Dolch aus der Brust der Frau, und legte ihr

das Amulett auf die Eintrittswunde. Er säuberte den Dolch noch kurz an der Kleidung des

Jungen, dann steckte er ihn zurück an den Gürtel. Er schaute sich um, nickte dann knapp.

Dann drehte er sich auf der Stelle, ging zurück zum Weg und zog sich die Kapuze auf.

Mit einem leichten Satz saß er wieder auf dem Pferd, und ritt weiter.

„Was hättest du getan, wenn dir das mit Cúron passiert wäre?“ sprach er leise vor sich hin,

und erkannte erschreckend das er sicher nicht anders gehandelt hätte.









Wiederkehr



Die Spuren die er fand, waren eindeutig kleine Füße. Es hätten Kinderfüße sein können, wenn

die Spuren nicht so weit auseinandergewesen wären. Ein Kind hätte hüpfen müssen, um so weit

auseinander Spuren zu hinterlassen, und dann wären die Abdrücke tiefer gewesen. Eindeutig

Elfenfüße, weibliche bei dieser Größe. Mit zu großen Schuhen, Kelron grinste. Cúron hatte

ihre Stiefel sehr gern, sie waren etwas zu groß, geräumig genug für Dolche und Wein. Kelron

verstand bis heute nicht warum Cúron so an ihrem Azure - dem Lieblingswein der Drow - hing.

Er hatte für sie sogar ein paar Flaschen aus dem Unterreich mitgenommen. Kelron zog seine

Rüstung aus, und hing sie an das Pferd, darunter war er ebenso komplett schwarz gekleidet.

So wie es aussah, schien die Kleidung ebenso magisch zu sein, denn teilweise nahmen die Farben

die der Umgebung an. Kelron hatte diese Rüstung bei einem Drow im Unterreich gefunden,

die Dinge die dieser bei sich trug waren alle sehr interessant, Kelron hatte neben der Rüstung

noch einen Ring mitgenommen von dem er nicht wusste was er wirklich bewirken würde, doch er

wollte ihn nicht anziehen, da er sich an den Ring erinnerte den Kisarin vor langer Zeit bei sich trug,

der kleine Nadeln bis tief ins Fleisch gestochen hatte. Deshalb zog er die Kleidung vor.

Mit lautlosem Schritt schlich er in die Höhle, die vor ihm lag hinein. In der Höhle war

absolute Dunkelheit. Kelron mochte das nicht, Elfen hatten die verdammte Eigenschaft selbst

im Dunkeln noch einigermaßen zu erkennen was sich bewegte. Kelron schlich langsam, mit den

Handschuhen an der Wand haltend weiter. Dann spürte er einen Hauch an sich vorbeiziehen.

Egal wer in der Höhle war, er wusste wo Kelron war. Ein Versteckspiel hatte also keinen

Zweck mehr. Kelron zog aus der Tasche einige kleine Kristalle, sprach ein leises Wort, und

die Kristalle erleuchteten in hellem blauen magischem Licht. Kelron warft die Steine um sich

herum, die Ecken in denen er noch keine Steine hatte, bestückte er auch noch. Zu seinem

erstaunen war die Höhle leer.



Mit einem schnellem Schlag wurde er zu Boden geschlagen, von hinten. Er höhrte wie seine Klingen

aus der Scheide gezogen wurden, und drehte sich schnell um, neben ihm schlugen kurze Momente

später auch schon die Klingen in den Boden. Von dem was er erkennen konnte, war das was vor ihm

war eindeutig eine Elfe. Und zwar eine Elfe mit mehreren Gürteln, und eindeutig zu großen Schuhen.

„Cúron“ sprach er, dabei hoffend das sie es hören würde bevor sie mit den Klingen ein zweites Mal

zustechen würde. Die Elfe stutzte, hielt Kelron trotzdem die Klingen an den Hals. „Wer bist du“

sprach Cúron mit knapper kalter Stimme. „Meine kleine Elfe“ erwiederte Kelron, ein

schmunzeln dabei unter der Kapuze. „Sag das nochmal und du stir...Kelres?“ Mit einer

Hand zog er langsam die Kapuze von seinem Kopf, schmunzelte sie an. Cúron ließ die

Rapiere fallen, dafür trat sie ihm heftig in die Seite, was Kelron scheinbar recht gut zu

atmen gab. Dann ging sie in eine andere Ecke der Höhle, ließ sich langsam auf den Boden hinab.

„Was für eine Begrüßung“ keuchte Kelron, richtete sich auf, steckte die Rapiere wieder

in die Scheiden. Verdammt nochmal, da hast du eine halbes Jahr dort unten gelebt, und

sie ist immernoch besser als du, das will ich einfach nicht glauben dachte Kelron vor sich hin,

und ging langsam zu ihr. Kurz hinter ihr blieb er stehen. „Wie geht es dir?“ Sie schien nicht

antworten zu wollen. „Also mir geht es gut“ sagte Kelron, Cúron fiel ihm sofort ins Wort.

„Ich dachte du wärst tot“. Kelron sagte nichts. Die Stille machte Kelron nervös. „Wie du

siehst lebe ich, wie bist du auf die Idee gekommen das ich nicht mehr Lebe?“

„Wir haben uns damals im Unterreich verloren, ich hatte angenommen das sie dich

umgebracht hätten“ fügte Cúron hinzu. Kelron grübelte. Normalerweise war Cúron

nicht so schnell am aufgeben. „Ich glaube du hast eher gedacht, wenn die Drow ihn nicht

töten, dann tut es das Gift, gib es zu“. Cúron sagte erst nichts, doch dann fügte sie ein

„Ja, das mag vielleicht sein“ hinzu. „Lebst du seid all dieser Zeit hier in der Höhle?“

Cúron nickte nur still. Kelron wusste nicht weiter, er hatte sich soviel vorgenommen

wenn er sie wiedersehen würde, doch er hatte es sich anders vorgestellt. Er hatte gehofft

sie würde ihm weinend um den Hals fallen, sie würde ihn vielleicht wenigstens dabei ansehen.

Kelron hatte ein klampfes Gefühl bei der ganzen Sache. Er streckte die Hand nach ihr aus,

jedoch zog er sie dann doch wieder zurück. Vielleicht wollte sie nicht das er sie berühren

würde. „Ich bin mein Gift losgeworden, war wirklich nett da unten“ fügte er mit einem

knappen grinsen hinzu, doch das grinsen sparte er sich, da sie es eh nicht sehen würde, und

er sowieso nur versuchte abzulenken. Cúron saß nur weiter still da, sagte kein Wort. Das

einzige was er sah, waren ihren schwarzen elfenhaare, die sie nur wenn sie im Licht waren

leicht bläulich sah. „Ich..“ Kelron konnte nicht weiter darüber reden, er hatte sich damals

nicht getraut ihr zu sagen was er für sie empfunden hatte, er hatte auch jetzt nach so langer

Zeit Angst es ihr erneut zu sagen. Doch verlieren konnte er jetzt auch nichts mehr.

„Ich habe dich vermisst Cúron“. Er hatte diese Worte so schnell er konnte ausgesprochen,

und leiser als er es eigentlich vorhatte. Die Tatsache hinter ihr zu stehen und es zu sagen,

war noch schwerer als er es gedacht hätte. Auf dem Weg zu ihr hatte er schon im Kopf alle

Möglichen Orte und Möglichkeiten durchgemalt. Jedoch waren sie alle mit einer lächelnden

Cúron gewesen, nicht mit einer Stillen, umgewanten. „Ich habe dich vermisst jeden Tag an dem

ich unten war. Ich habe dich dafür gehasst das du weg warst, aber ich hoffte jeden Tag

wieder dich wiederzusehen“. Zittrig sprach er dies aus, er war selber schon fast den Tränen

nahe, nicht aus Trauer sondern aus Verzweiflung. Er wusste nicht was sie dachte, er konnte

keine Gefühle von ihr ablesen, so reglos wie sie dasaß. Er wandte sich auf der Stelle um,

unterdrückte ein Schluchzen und schritt in Richtung des Höhlenausganges.

Er schaute zu ihr zurück. Er hatte sie verloren. „Ich habe gehofft du würdest vielleicht

genauso denken“ mit einem zittern in der Stimme sprach er, dann konnte er die Tränen nicht

mehr halten. „Ich habe dich wirklich vermisst“ sprach er mit den Tränen und der zittrigen

Stimme, zwischen den einzelnen Worten, und er musste an den Jungen denken den er

nichtmal eine Stunde zuvor getötet hatte. Er musste sich ähnlich gefühlt haben, und nun wußte

er wie. Er wollte sie berühren, das letzte Mal wenn es sein mußte. Mehr als ihn töten konnte

sie schlecht. Wenigstens würde er sie noch einmal sehen. Er ging zu ihr und strich ihr mit der

Hand zittrig über den Kopf. Zu seinem erstaunen nahm Cúron seine Hand und strich sich mit

seiner Hand über die Wange. Und dann fühlte Kelron die warme feuchte Wange von Cúron.

Auch sie weinte, wenn auch lautlos. „Ich dich auch mein Kelron, ich dich auch“ Mit diesen

Worten sank Kelron schluchzend zu Boden, und umarmte die Elfe so fest er konnte.

In diesem Moment schwor Kelron er würde nie wieder töten, so wie er es bis jetzt getan

hatte. Er würde ehrlich Leben, und nurnoch töten wenn es wirklich sein müsste. Dieses Gefühl

zu verlieren stieß in diesem Moment so stark in seinem Herz, das er sich dieses Versprechen

gab, ohne weiter darüber nachzudenken. Doch innerlich wusste auch Kelron das er

dieses sicher irgendwann brechen würde. Cúron wand sich um und umarmte Kelron, wobei

sie ihr verweintes Gesicht an seiner Schulter drückte. Kelron konnte nicht verstehen wie

sie so lange still hatte sein können. Vielleicht hatte sie nicht glauben können das er doch

noch leben würde. Kelron dachte nicht weiter darüber nach, die Tatsache sie wiederzuhaben

war mehr wert als jede Tatsache auf der Welt, und kurz erschauderte er darüber, wie

stark Liebe sein kann.
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