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 Storys über Phinix von Phinix

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BeitragThema: Re: Storys über Phinix von Phinix   Storys über Phinix von Phinix - Seite 2 EmptyFr Feb 26, 2010 12:27 am

Drei blutrote Augenpaare leuchteten in der Dunkelheit. Rendor beschwor einen Lichtkegel. So das wir die Biester vor uns sehen konnten. Eine unheimliche Ruhe trat ein, die nur durch das Pochen an der Tür unterbrochen wurde. Sie drohten mit ihren scharfen Reißzähnen, wir mit unseren Waffen. Ein Ork verlor die Geduld und stürmte mit seiner mächtigen Axt in der Hand, auf die Untiere zu. Wir anderen folgten ihm. Geschosse rasten an uns vorbei in Richtung näherkommenden Feind. Wir kämpften was wir konnten, zogen fast jeden Trumpf. Aber die Oberhand bekamen wir nur langsam. Und hauptsächlich nur durch Riona und Final. Während er sich allein mit einem dieser Biester beschäftigte, schoss sie ganze Salven, mit ihrer speziell dafür umgebauten Armbrust, auf ein anderes dieser Monster. Nach diesem höllischem Kampf, war nur noch knapp ein Dutzend von uns am Leben. Während ich meine Kräfte wieder sammelte, schaute ich mich in der Halle um. Es war ein prächtiges Gewölbe, dass nur erahnen ließ, welche Perfektion es in den lenkst vergessenen Tagen ausgestrahlt haben musste. Die wände waren aus reinem Marmor, welcher so perfekt geschliffen und veredelt wurde, dass er selbst nach unserem Kampf keine einzigste Schramme hatte. Überall hingen große Wandteppiche, die noch immer das Wappen der Landar in aller Pracht trugen. Es schien so, als ob die Zeit in diesen Gemäuern stehen geblieben wäre. Doch je tiefer wir in das Schloss eindrangen, desto mehr Spuren waren von den Untoden zu erkennen. Auf dem Boden lagen nun alte Knochen und Blutlachen, ab und zu sogar ein Kadaver von irgendwelchen Tieren oder unschuldigen Menschen, welche hier her geschliffen wurden. Doch von lebendigen Toden war weit und breit weder etwas zu hören, noch zu sehen. Es sah stellenweise sogar richtig angenehm aus. Nach ungefähr zehn Minuten Marsch durch die weiten Gänge des Schlosses, ereichten wir den unteren Thronsaal. Schon bevor wir die Tür zu diesem Saal öffneten, hörten wir, dass sich darin etwas bewegte. Wir stießen die Tür auf und erblickten, in dem hell erleuchteten Gewölbe, mehrere Untode, welche sofort zum Angriff übergingen. Diese waren jedoch kein großes Problem für uns. Nach dem Kampf bemerkte ich erst, dass der Raum überall mit Blut beschmiert war und dass am hinteren Rande des Raumes eine Treppe in den Marmor geschlagen wurde. Final stand still neben mir. Er blickte entsetzt auf ein großes blutiges Zeichen. Genau über dieser nach unten führenden Treppe. Ich werde nie sein Gesicht vergessen. Es war für einen Halbdrow sehr bleich und in sich gefallen. Mir schien es, dass er dieses Zeichen schon einmal gesehen hatte und dass er damit ziemlich viel Leid und Grausames in Verbindung brachte. Riona schaut ebenfalls auf dieses Zeichen, doch sie sah nun sorgenvoll aus.“
Astor unterbricht den Wirt mit den Worten: „Was war das für ein Zeichen?“
Tadeus spricht nach kurzer Denkpause weiter: „Ich weis nicht genau. Es sah wie ein Drachen- oder Echsenauge aus. Darunter war eine Träne oder ein Tropfen, das ganze war umschlossen von einem Drachenzahn. Da war noch eine eigenartige Rune, welche ich bis her in keiner Schrift gesehen hatte und auch nie wieder gesehen habe. Keine Ahnung was dies zu bedeuten hatte. Jedenfalls, nach ein paar Minuten sammelte Final sich wieder und murmelte kaum hörbar „Du steckst also dahinter.“ Danach wendete er sich uns wieder zu und meinte, dass es ab jetzt viel zu gefährlich für uns sei und dass er alleine weiter gehen wolle. Dies stieß bei uns allen verständlicher Weise auf Unverständnis und Irritation. Doch sein Entschluss stand fest. Nur Rendor und Riona konnten ihn überzeugen, mit ihm zu gehen. Wir anderen sollen Wache halten und die Stellung um jeden Preis verteidigen. Er blickte jedem von uns noch mal in die Augen und schritt stolz die Treppe runter. Diesen Blick werde ich ebenfalls nicht vergessen. Denn es war der Blick von jemandem, der wusste, er würde nie wieder zurück kehren. Bald darauf hörten wir einen höllischen Lärm, welcher auf einen harten Kampf schließen ließ. Nach ungefähr zwei Stunden kam Rendor der Riona stützte langsam, voll von Trauer und Selbstvorwürfen die Treppe hoch. Er sagte mit ruhiger schmerzunterdrückender Stimme „Es ist vorbei. Die Toden bleiben jetzt für immer tot und werden die Lebenden nicht mehr stören.“ Auf unsere Frage, wo Final sei, sagte Rendor deutlich trauernd „Er ist als Held gefallen, sein Körper liegt noch unten, bitte kümmert euch darum.“ Danach brach dieser Weise Elf auf einem Stuhl zusammen, in den Armen hielt er noch immer Riona, die ihren Schmerz freien Lauf lies.“
Der alte Zwerg unterbricht, mit trauernder Stimme, wüscht sich ein paar Tränen aus dem Gesicht und fährt fort: „Ein paar von uns gingen runter und brachten Finals Leichnam zum Thronsaal hoch. Sie legten ihn auf einen Tisch. Während andere, aus den edelsten Hölzern, die sie im Schloss finden konnten, zwei Tragen zimmerten. Für Final eine normal große Trage und für die gefallenen Gefährten eine große Trage. Ungewiss ob wir durch die Stadt kämen, schritten wir, die letzten zehn von einst zweihundert Kämpfern, durch die Gassen dieser vergessenen Stadt. Rendor lief mit Riona an der Spitze. Hinter ihnen schritten vier von uns, die Finals Trage trugen und den Schluss machten die vier Stärksten von uns, welche die anderen Kampfgefährten trugen. Vor uns waren die Schatten dieser eigenartigen Hunde klar zu erkennen. Doch diese rührten sich nicht. Sie ließen uns nicht nur ohne Zwischenfälle aus der Stadt abziehen. Sie bildeten sogar eine kleine Gasse, um uns auf den kürzesten Weg aus der Stadt zu drängen. Ich schätze mal, diese eigenartigen Untiere wollten auch nur ihre Ruhe, in ihrer Stadt. So gelangte unser Trupp innerhalb von kurzer Zeit an das Stadttor. Als Rendor dieses öffneten, sahen wir im dichten Nebel sehr viele Gestalten wandeln. Bei näherer Betrachtung erkannte ich, dass es die Soldaten aus den nahen Städten waren, die zur Unterstützung oder eher um uns zu gratulieren angerückt waren. Überall war das unnatürliche Leben der Untoden auf einmal erloschen. Sie begannen bereits eine große Gruft auszuschachten, wo die Gefallenen begraben werden sollten und wurden. Alle Gefährten des Klingenbündnisses, bis auf einen. Riona nahm, nach der Trauerzeremonie, die Asche ihres heldenhaften Mannes an sich. Sie erschuf, in der darauf folgenden Zeit, für Final ein eignes Grab, dass außer ihr selbst niemand betreten durfte oder je gesehen hat. Danach zog sie sich fast völlig zurück, bis sie vor ungefähr hundert Jahren mit einem erfüllten Leben starb.“
Kestor sagt, nachdem er sich wieder gesammelt hatte: „Soweit die Legende. Aber wenn sie wirklich so lange gelebt haben sollte, währe sie ja um die 260 Jahre alt geworden und so alt werden Halbelfen nicht!“
Tadeus schaut den Wachmann finster an und spricht ernst: „Ich weis, dass sie eigentlich nicht so alt werden könnte, aber sie kam damals einmal in der Woche in mein Wirtshaus, welches ich kurz nach den damaligen Ereignissen bauen ließ. Bis zum Schluss hatte sie ihre Schönheit behalten. Es schien mir zwar so, als ob sie kurz vor ihrem Tod äußerlich älter wurde. Aber ihr wahres Alter konnte niemand erkennen.
Astor der bis zum Schluss aufmerksam zugehört hatte, fragt interessiert: „Wisst ihr was in den Räumen hinter der Treppe passiert ist?“
Der Zwerg lächelt, spricht aber ernst: „Rendor hatte es mir später erzählt, als er über die Ereignisse Reden konnte. Aber nur er hat das Recht, über das heldenhafte Ende von Final Phinix zu sprechen.“
Während der Wirt dies sagte blickt er zu dem Elfen in der Ecke. Astor dreht sich jetzt ebenfalls um und sieht wie der alte Elf ihn anlächelt. Er hatte vermutlich, die ganze Zeit dem Zwerg zugehört. Der alte Elf schaut kurz, durch das Fenster, in die tiefe der Nacht. Erhebt aber sich dann. Schreitet langsam auf den Tisch des jungen Elfen zu. Hebt den blutigen Zweihänder auf, der noch immer auf dem sauberen Holzboden lag. Setzt sich zu Astor an den Tisch und spricht mit einer beruhigenden Stimme: „So eine feine Klinge sollte man nicht lange mit Orkblut besudelt lassen. Und schon gar nicht, wenn es ein Familieschwert ist.“ Nach einer kurzen Pause fährt er fort: „Mein Name ist Rendor von Krehborn. Einst der beste Drowjäger, bis ich meinem später besten Freund Final Phinix begegnete, auf diese Insel zog und bei den Drow als Leibwache anheuerte. Heute bin ich im Ruhestand.“
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BeitragThema: Re: Storys über Phinix von Phinix   Storys über Phinix von Phinix - Seite 2 EmptyFr Feb 26, 2010 12:27 am

Astor ist für einen Moment sprachlos. Rendors Panter schleicht sich langsam an seinen Herren heran und läst sich von ihm kraulen. Während der weise Elf ein Tuch nimmt, um das Familieschwert zu reinigen. Astor ergreift vorsichtig das Wort: „Wenn es nicht zu viel verlangt ist, können sie mir berichten, was sich da unten zugetragen hat.“
Rendor lächelt ihn an, reibt sich nachdenklich die Augen und spricht mit ruhiger Stimme: „Sicher, es ist kein Geheimnis, obwohl nur wenige davon wissen. Also, Tadeus hat soweit richtig erzählt. Obwohl er etwas bei den Ruinenhunden, wie diese „Untiere“ genannt werden, etwas übertrieben hat. Ich würde aber noch etwas eher mit der Geschichte anfangen, denn Final wusste nicht von Anfang an, wo die Quelle der Untoden lag. Aber er wusste aus irgendeinem Grund, dass mehr dahinter stecken würde. Denn er Träumte von den Legionen der Untoden und seine Träume hatten in Regel etwas zu bedeuten. Er wälzte alle Bücher in jeder der großen Bibliotheken Landors. Bald grenzte er die Suche nach der Quelle auf den Norden ein. Zu der Zeit wurden, wie er sagte, seine eigenartigen Träume immer intensiver und detaillierter. Diese zeigten ihm auch die Richtung, in die er suchen sollte. Nach einer dieser Träume, wie er mir später berichtete, war ihm alles klar, jede Antwort auf jede Frage. Leider verblassten dieser Zustand sehr schnell wieder. Doch was er wusste, schrieb er so schnell wie möglich nieder. Er schrieb so überhasstet, dass er erst später merkte, dass er alles in einer sehr alten Schrift nieder schrieb. Einer Schrift die so alt ist, dass selbst die weisesten Gelehrten sie nicht kannten und bis heute nicht kennen. Er selbst hatte sie entdeckt und verband nichts angenehmes mit ihr. Aber dies wäre schon wieder eine andere Geschichte. Allein schon diese Schrift und seine Träume ließen darauf schließen, dass der Grund für die Plage etwas viel älteres und tiefgreifenderes ist, als sich jeder andere hätte verstellen können. Es war etwas grausames und atemberaubendes, zu gleich. Es war etwas mit dem er schon einmal, in ähnlicher Form, zu tun gehabt hatte und hoffte nie wieder damit in Kontakt zukommen.“
Rendor machte eine kurze Denkerpause, schaute dabei kurz in die interessierten Augen von Astor und Tadeus, sprach aber dann ruhig weiter: „Als er seine eignen Aufzeichnungen, am folgenden Tag entziffert hatte, reif er uns sofort herbei. Und brach mit uns nach Edea auf, um seine Erkenntnisse den Führungsspitzen vorzutragen. Wir kamen gerade noch rechtzeitig, um die Stadt gegen die Untoden Belagerer zu unterstützen. Die Spitzen stimmten zögerlich zu und das Klingenbündnis entstand.“
Rendor machte wieder eine kurze Pause, spricht aber dann weiter: „Aber ich klaube euch interessiert, dass was im Schloss der Landar passiert ist mehr. Also überspringe ich mal den Teil, den Tadeus schon erzählt hat und setze bei dem Zeichen wieder ein. Das Zeichen, worüber ihr euch schon unterhalten habt, hat tatsächlich eine tiefere Bedeutung. Es ist genauso alt wie die vorhin erwähnte Schrift, wenn nicht noch älter. Beides gehört zu einem vermutlich weiblichen Wesen, dessen Körper auf dieser Insel tief im Untergrund des südlichen Inselteils verborgen und gefangen ist. Um diesen Körper sind Legionen ihrer Diener geschart, alle versteinert, bereit zu erwachen, wenn wieder leben in diesem Körper ist. Aber einige dieser Diener hatten sich grausamen Ritualen unterzogen, um sie so auf ewig bewachen zu können. Final hat mit seiner Familie und mir alle getötet als sie sich an die Oberfläche wagten. Aber dies ist eine andere Geschichte, die ich vielleicht später noch erzählen werde, denn ich schweife wieder zuviel ab.“
Er lächelt kurz in die Runde und fährt danach fort: „Jedenfalls Final hat, bis zu dem Moment als er das Zeichen sah, gehofft, dass er sich irren würde und dies alles nichts mit der Gefangenen im Untergrund zutun hätte. Diese Hoffnung wurde damit zunichte gemacht. Ich glaube, in diesem Moment ergab er sich auch seinem Schicksal. Den Gang hinter der Treppe nur einmal lebendig entlang gehen zu können. Nachdem er dieses Zeichen ansah, blickte er erst zu mir und äußerte danach zu allen die Bitte, alleine weiter zu gehen. Mir war klar, dass er uns alle nicht in Gefahr bringen wollte. Aber wenn dies seine letzte Schlacht sein sollte, wollte ich lieber mit ihm sterben, als gar nicht dabei gewesen zu sein. Für Riona galt das Gleiche, obwohl sie nur vermutete, was mir dort schon bewusst war. Wir schritten die Treppe runter und den kalten, mit Blut verschmierten Gang entlang. Es wurde mit jedem Schritt kälter und eine eigenartig grausame Macht hatte sich in diesem Tunnel ausgebreitet. Weit vor uns, kam das helle Ende des Durchgangs immer näher. Wir betraten einen mit Fackeln erleuchteten, großen Saal. Final an der Spitze, Riona zu seiner rechten, ich zu seiner Linken. Der Boden war voller getrocknetem Blut und alten Knochen, die vermutlich von Menschen stammten. Die Wände waren mit uralten Runen beschmiert. In der Mitte des Saales ragte eine große runde Erhöhung heraus, deren Stufen in den Stein geschlagen wurden. Genau über dem Eingang, aus dem wir kamen, war wieder dieses Symbol, das Drachenauge, mit der Träne darunter, daneben eine Rune, welche von einem Reiszahn umschlungen waren. Von der Erhöhung hörten wir ein kaltes, markerschütterndes Lachen. Erst sah ich den Ursprung von diesem herablassenden Gelächter nicht, doch plötzlich trat eine Kreatur aus dem Schatten, welche über uns spottete. Sie war ungefähr 1,90m hoch und trotz der von grün über schwarz bis rot schimmernden Schuppen, hatte es Ähnlichkeit mit einem Menschen. Aus den Schultern ragten große Flügel, die an Drachen erinnerten. Ihr langer Schwanz pendelte ruhig und selbstsicher vor sich hin. Statt Hände, hatte es Klauen und die Füße erinnerten eher an ein Tier als an einen Menschen. Denn es stand, wie es schien, nur auf den Zehen, welche Klauen waren. An der höhergestellten Verse, ragte eine weitere scharfe Kralle heraus. Die Schnauze war nach vorne gezogen und die unvergesslich gelb und rot schimmernden Augen, waren die eines Drachen. Die Haare der Kreatur beschränkten sich auf einen dünnen Streifen schwarzen Haares, welcher von der Stirn gerade nach hinten verlief und in einen streng geflochtenen Zopf endete. Das Wesen stieg langsam die Treppe, von der Erhöhung runter und musterte uns dabei sehr genau. Wir schritten ihr kampfbereit entgegen. Nach der letzten Stufe blieb sie stehen und zischte uns mit einer kalten Stimme entgegen „Glaubt ihr wirklich, ihr könntet mich besiegen! Ihr jämmerlichen Wichte. Ich bin viel älter und mächtiger als ihr glaubt. Ich werde euch zunichte machen, ohne mir groß mühen zu müssen. Ihr könnt mich nicht besiegen!“ Final lächelte und sprach in angespannter Tonlage „Klaub mir, ich weis wie alt du bist und deine Macht ist zwar wirklich gewaltig. Aber ich habe etwas ähnliches wie dich schon einmal besiegt. Obwohl sie mir auch sagten, es sei unmöglich.“ Er öffnete nach dem er dies sagte, seine linke Hand, die bis dahin zu einer Faust zusammen geballt war. Auf der Hand lagen zwei tränenförmige Edelsteine, einer aus Rubin, der andere aus Smaragd. Beide hatte er während der letzten Begegnung mit ähnlichen Kreaturen erhalten. Dieses Ding starte wie gebannt auf die Träne und sprach, nach dem es sich wieder gesammelt hatte „Du also hast die Wächter, der alten Ruinen getötet. Ich spürte zwar, dass sie schlagartig schwächer wurden, bis ihr Lebenslicht ganz erlosch. Doch ich hätte nie gedacht, dass ein Sterblicher dafür verantwortlich wäre. Vermutlich ist doch mehr an dir dran, als ich erst dachte. Vielleicht endet heute doch mein Leben? Aber vielleicht hattest du nur Glück und wirst jetzt jämmerlich sterben, ohne nur irgendetwas erreicht zu haben.“ Die Kreatur lachte. Final ließ sich davon nicht beirren, sagte aber „Wieso, endlich?“ Die Kreatur hörte schlagartig auf zu lachen und antwortete ihm „Mein Name ist Darol. Ich bin ein Dinner meiner Göttin. Erschaffen um zu dienen. Doch meine Göttin wurde geschlagen und ist in mehrfacher Sicht gefangen, wenn nicht sogar tot. Jeglicher Anhänger meiner Göttin, ist entweder schon sehr lange tot, oder versteinert. Nur noch ich bin da. Ein Relikt aus einer vergessenen Zeit, ohne Herrin, ohne Aufgabe und ohne Verbündete. Meinen Lebenswillen habe ich schon längs nicht mehr, doch ich kann nur durch die Hand eines Anderen ausgelöscht werden und dies nur im Kampf. Dazu bin ich auch noch an diese gottlose Insel gebunden und nur ein unsterbliches Wesen wäre in der Lage mich auszulöschen. Aber vielleicht irre ich mich und du schaffst es ja doch?“ Ich hörte wie Final leise zu sich selbst sagte „Dann lassen wir es mal losgehen.“
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BeitragThema: Re: Storys über Phinix von Phinix   Storys über Phinix von Phinix - Seite 2 EmptyFr Feb 26, 2010 12:27 am

Danach stürmte er auf diesen Diener zu, die Waffe konzentriert in der Hand. Das Wesen Darol kam ihm entgegen, ebenfalls die Waffe gezogen. So eine Art Bastartschwert in Form eines großen Reißzahnes. Die Waffen prallten aufeinander, niemand gab nach. Riona hob ihre Armbrust und schoss mehrere Bolzen in das Monster. Doch dieses ließ sich nicht davon beeindrucken. Ich beschwor mehrere Säuregeschosse. Aber auch die richteten keinen Schaden an. Selbst mein mächtigster Stahl des göttlichen Lichtes, versagte. Final schaffte es, das Ding mehrfach zu halbieren. Aber es regenerierte sich so schnell, dass man überhaupt keine einzigste Wunde sah. So ging es eine Weile weiter. Die Kreatur fing immer mehr an zu lachen. Immer lauter und immer herablassender. Dieses Gelächter geht mir bis heute nicht aus dem Kopf. Riona erblickte plötzlich, auf der runden Erhöhung, ein hell erleuchtetes Podest. Kurz über diesem vom grünen Licht umgebenen Podest, schwebte eine weitere grüne Träne. Sie legte an, schoss und traf sehr präzise die Träne, welche nun zu Boden fiel. Ich rannte auf diese zu und zerstörte sie mit meinen mächtigsten Zaubern. Final der dies sah, enthauptete das nun verstummte Wesen, oder versuchte es zumindest. Es regenerierte sich sofort wieder, als ob sich nichts verändert hätte. Danach sprach es, sein Gelächter unterdrückend „Ich habe euch für klüger gehalten. Glaubst ihr wirklich so könntest ihr mich aufhalten? Ich habe die Wächter der Ruinen erschaffen und ihnen die Macht der Unsterblichkeit gegeben. Die grünen Tränen haben bloß diese Macht zu ihnen übertragen. Nur ein Wesen, was in diesen Hallen durch die eigne Hand stirb, ist überhaupt in der Lage, mir eine Wunde zuzufügen!“ Danach lachte der Diener wieder spottend. Ich sah, wie Final die Runen auf den beschmierten Wänden überflog. Danach blickte er, zu allem bereit, erst zu mir danach zu Riona. Diese kam sofort zu ihm hin gerannt. Sie schaute in fragend in die Augen. Plötzlich brach sie fast zusammen, da sich ihre und meine Vermutung bestätigte. Er nahm sie zärtlich in den Arm und sprach einfühlsam „Es gibt keinen anderen Weg, wenn ich es nicht wage, würden wir alle sterben. Und ich könnte es nicht ertragen, wenn ich dich nicht retten würde, obwohl ich die Möglichkeit dazu hätte. Es tut mir leid.“ Riona schaute ihn mit tränenden Augen an und sprach „Dann lass uns gemeinsam in diese letzte Schlacht ziehen, denn ich könnte es auch nicht ertragen ohne dich zu leben.“ Final blickte sie aber nur an und sprach „Wir werden irgendwann wieder vereint sein, aber heute müssen wir uns trennen. Denn deine Aufgebe in der Ebene der Sterblichen ist noch nicht vorbei. Du musst jetzt stark sein. Und ich bitte dich folg mir nicht, nicht auf diese Weise.“ Er nahm eine Kette ab, welche ihm vor dem Altern schützte, wendete den Kopf zu mir und sagte im trauerndem Tonfall „Rendor mein Freund, Ich bitte dich kümmere dich gut, um den größten Schatz in meinem Leben, meine Familie. Ich werde die gemeinsame Zeit, egal wohin mich jetzt mein Weg führen mag, nie vergessen. Lebe wohl.“ Mit diesen Worten wandte er sich von uns ab. Ging ein paar Schritte auf diesen monströsen Diener zu. Zog seinen Dolch und stach ihn sich selbst ins Hertz.“
Rendor hört kurz auf zu sprechen und schaute eine kleine Weile trauernd, durch ein Fenster, in die nächtliche Dunkelheit. Bald darauf spricht er trauernd weiter: „Sein Körper sank erst auf die Knie und fiel dann leblos zu Boden, doch sein Geist blieb stehen. Er beugte sich kurz, zu seinem Leichnam runter. Schaute zu uns. Hob dann sein Doppelklingenschwert auf, welches nun schimmerte und schritt auf die erstaunte Kreatur zu. Riona brach völlig zusammen. Ich musste sie stützen, damit sie nicht zu Boden fallen würde. Final sprach mit ernster Stimme zu der Kreatur „So du Diener deiner Göttin. Mein Leben ist zuende. Jetzt wirt auch deines erlöschen. Beide stürmten wieder aufeinander zu. Die Klingen klirrten ständig, die Spannung im Raum wuchs mit jeder verstrichenen Sekunde. Final bekam immer mehr die Oberhand und schaffte es ihn zu entwaffnen, während er ihm den Schwertarm brach. Danach stieß er mit aller Kraft seine Klinge in diese Kreatur, durch das Hertz, und in den steinernen Boden. Die Lebensenergie des Dieners, schwebte aus dem sterbenden Körper. Bis dieser sich völlig auf löste. Final wandte sich jedoch schon vorher von diesem sterbenden Wesen ab und schritt auf uns zu. Er sprach leise „Es ist vollbracht. Nie wieder werden die dunklen Untoden die Insel verwüsten.“ Er wünschte ganz sanft, mit seiner kalten Hand, Riona ein paar Tränen aus den Augen und sprach genauso gefühlvoll „Riona mein Engel, ich werde immer bei dir sein, wenn du mich brauchst. Egal ob du mich weder sehen, noch spüren kannst, ich werde da sein. Traure mir nicht lange nach. Ich werde dich auf ewig lieben und sehne mich nach der Zeit, wenn wir wieder vereint sein können. Doch bis dahin, lebe dein Leben für uns beide.“ Mit diesen Worten löste er sich langsam auf. Er lebte für diese Insel und ist für sie gestorben, denn es ist die Heimat seiner wahren Familie. Wenn einer von sich selbst behaupten dürfte, dass er einer der größten Helden ist, die je auf Toril gelebt haben, so würde Final Phinix zu diesen gehören, auch wenn er dies nie zugeben würde.“ Rendor hört mit einer Mischung aus Trauer, um seinen Freund und Stolz so jemanden gekannt zu haben, auf zu sprechen. Stille tritt ein.
Astor, der aufmerksam zuhörte, unterbricht diese als erstes: „Es tut mir leid um euren Freund, Rendor.“
Fügt aber mit Unbehagen hinzu: „Ihr habt ein Amulett erwähnt, welches das Alter aufhält. Ich dachte, solche Dinge seien nur Legenden, für alte Leute die sich vor dem Tod fürchten.“
Rendor lächelt und spricht: „Mag sein, dass die meisten solcher Amulette nur Schwindel oder Legenden entspringen. Doch wie du gemerkt haben solltest, liegen manche Legenden sehr nah an der Wahrheit. Final und Riona fanden, in einer sehr alten Gruft, solche magischen Ketten. Es waren insgesamt drei. Alle hielten den Tod zwar nicht auf, denn das kann niemand, jedoch sie schieben das Leben um ein Vielfaches in die Länge. Eines gaben sie mir, die anderen trugen sie selber. Erst als Final starb fing ich an mein Amulett zu benutzen. Finals Kette bekam seine Tochter Sahlia. Riona erschuf nur noch Finals Grab, dass außer ihr niemand betrat, da niemand wusste, wo es ist und welche Sicherheitsmaßnahmen eingebaut waren. Ich glaube, nur so hatte sie ihren Schmerz verarbeiten können. Ungefähr fünfzig Jahre nach Finals tot, legte sie ihr Amulett ab, um sich nach einem erfüllten Leben, wieder mit Final zu vereinen. Nach weiteren fünfzig Jahren starb sie ruhig und in würde. Doch schon Jahrzehnte vorher, weihte sie mich in das Geheimnis um Finals Grab ein und gab ihrem Sohn Sirius ihr Amulett des langen Lebens. Dieser zog, obwohl er wie sein Vater ein Druide war, in den Untergrund. Um dort Pflanzen zu züchten, welche statt dem Sonnenlicht, das Licht der Kristalle zum wachsen nutzen können. Sahlia hatte über die letzten zwei Jahrhunderte mehrere Ehemänner, sieben glaube ich. Keiner konnte mit ihr lange mithalten, denn sie kommt genau nach ihrer Mutter, wenn sie nicht sogar etwas schlimmer ist. Während ihrer vorletzten Ehe, entstand ein Kind, Fenia. Diese Ehe mit einem Elfen hielt im Gegensatz zu den anderen recht lange. Doch nach einer Weile zog der Elf das Leben eines Priesters, dem Leben in ständiger Gefahr vor und trennte sich friedlich von Sahlia. Die beiden sind jetzt noch sehr gute befreundet und Fenia sieht in als einzig waren Vater an. Fenia selbst, ist zwar nicht ganz so wie ihre Mutter, aber man erkennt, dass sie eine Phinix ist. Sie ist vor ein paar Jahren zu den Inselhütern gegangen und zählt jetzt schon zu den Besten von ihnen. Auf den ersten Blick erkennt man auch nicht, das Drowblut, welches noch immer durch ihre Adern fließt, da sie vom weiten wie eine Elfe aussieht. Doch allein ihre Augen verraten sie, denn je nach Emotionszustand ändern sie sich von Grün über Braun zu Rot. Weiter muss ich sie sicherlich nicht beschreiben, denn gesehen habt ihr sie ja schon.“ Rendor lächelt Astor an.
Dieser blickt jedoch nachdenklich zurück. Er fragt nach einer kurzen Pause: „Versteht mich bitte nicht falsch. Ich bin euch für das Gespräch dankbar. Aber warum erzählt ihr mir soviel darüber. Ich bin für euch ein Fremder. Genauso wie ihr für mich einer seit. Und doch erzählt ihr mir ausführlich Dinge, über die ihr trauert und deren Erinnerung euch Schmerzen bereiten.“
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BeitragThema: Re: Storys über Phinix von Phinix   Storys über Phinix von Phinix - Seite 2 EmptyFr Feb 26, 2010 12:28 am

Rendor schaut Astor tief in die nachdenklichen Augen und spricht: „Warum habt ihr von eurer Vergangenheit erzählt? Was mich betrifft. Ich habe die Zeit der Trauer längst hinter mir und gedenke Final und Riona immer in ehren. Ich sehe sie, wenn ich ihren größten Schatzt unterstützte. Ein Schatzt der wohl das wertvollste überhaupt ist, ihre Familie. Aber in euch sehe ich Potenzial, dass genutzt werden will. Aber ich sehe auch Zweifel, Furcht und tiefe Narben, welche verständlich sind. Ich sehe eine große Zukunft auf euch zu kommen oder einen schnellen Tod. Je nachdem, wie weise ihr handelt. Darf ich euch eine Frage stellen? Was habt ihr für Zukunftspläne, im Bezug auf eure Familie?“
Der junge Elf überlegt eine kleine Weile und antwortet ebenso nachdenklich: „Meine Familie ist tot. Getötet von Verrätern. Wenn ich es könnte, würde ich Wiedergutmachung oder Gerechtigkeit fordern. Nicht wegen der Rache, sondern weil niemand so ein Ende verdient hat. Mir wurde mal gesagt Rache bringt nichts. Und im Kampf gegen die Orks, wurde mir dies noch mal bewusst. Doch ich wünsche mir, dass die Mörder meiner Familie nicht ungeschoren davon kommen.“
Rendor erwidert ihm verständnisvoll: „Gut, so etwas habe ich gehofft zu hören. Es ist normal, dass man Vergeltung will. Doch Rache macht ein Blind und zerfrist jeden von inne heraus. Ich würde euch, falls wir diese Nacht überleben, gerne helfen.“
Astor antwortet verwundert: „Ich bin euch sehr dankbar, aber warum sollten wir nicht die Nacht überleben?“
Rendor erwidert ernst: „Weil uns diese abtrünnigen Orks, seit Sonnenuntergang; eingekreist haben und bald angreifen werden. Es ist vielleicht für eure ungeübten Ohren nicht zu hören. Aber glaubt mir, es sind mindestens acht Dutzend, schwer bewaffnet und zu allem bereit.“
Plötzlich wird Rendor durch das Aufstoßen der Tür unterbrochen. Drei Personen in dunkelgrünen Mänteln treten ein. Unter den Mänteln tragen alle drei silbergrüne Rüstungen. Bei näheren hinsehen erkennt Astor, dass es eine weibliche und zwei männliche Elfen sind. Die weibliche nimmt ihre tiefhängende Kapbutze ab. Astor erkennt, dass es Fenia ist, doch diesmal leuchten ihre Augen rubinrot.
Sie geht auf Rendor zu und spricht im angespanntem Tonfall: „Rendor, ich habe mir gedacht, dass du noch hier bist. Die Taverne ist nicht mehr sicher. Die letzten Orks haben sich hier gesammelt. Es sind nach unserer Zählung ungefähr 95. Sie können jeden Moment angreifen. Vermutlich wollen sie dann von hier nach Hochsee weiter ziehen, wo sich die anderen Hüter, die nicht an der Banebrücke sind, sammeln.“
Kestor der dies aufmerksam verfolgt hat spricht: „Toll, acht Dutzend zum töten getrimmte, schwerbewaffnete Orks gegen drei Landstreicher, einem alten Zwerg, dessen letzte große Tat sehr weit zurück liegt, einem elfischchen Relikt, mit einem altersschwachen Panter und einem Elfen, der angeblich Potenzial hat, welches er aber nicht nutzen kann.“
Tadeus fügt lächelnd noch hinzu: „Und ein Wächter, der trotz Ausnahmezustand auf seinen freien Tag besteht. Nicht zu vergessen, ein Händler, der gerade seinen Rausch ausschläft. Ich klaube, dies wird eine ausgewogene Schlacht. Was meinst du Rendor?“
Rendor schmunzelt: „Ich glaube, wenn wir den Händler schlafen lassen und Kestor nur die Tür bewacht, was er bestimmt ausgezeichnet kann, stehen die Chancen für uns sogar recht gut.“
Fenia, die wahrscheinlich so eine Bemerkung von Rendor erwartet hat, mustert nun Astor, welcher gerade skeptisch Rendor ansieht. Gerade als sie so etwas zu Astor sagen wollte, ertönten die Orkhörner, die zum Angriff blasen. Die Verteidiger schreiten sofort in den Wald heraus und verteilen sich um die Taverne. Alle spähen, mit der Waffe in der Hand, in die Dunkelheit. Der Lärm von den Orks kommt immer näher. Astor blickt noch mal zu den anderen Verteidigern, zur Rechten Rendor mit seinem Panter, zur Linken Tadeus. Beide bereit jeden Gegner, egal wie stark er ist, zu bezwingen. Der Lärm wird immer lauter. Astor spürt wie der Boden etwas erzittert. Dann sieht er wie diese schwer gepanzerten Soldaten aus dem Schatten der Bäume auf ihn zu stürmen. Erinnerungsfetzen an den letzten Kampf mit den Orks blitzen vor seinen Augen auf. Wut und Zorn steigen in ihm hoch. Doch sie beherrschen ihn nicht. Einer der vordersten Orks greift Astor an, doch der junge Elf spaltet mit seinem mächtigen Zweihänder dessen Schädel. Rechts von ihm flackert der Wald plötzlich auf. Rendor beschwört einen Blitz nach dem anderen. Die Orks fallen in scharen, während sein Panter einen nach den anderen anfällt und gezielt tötet. Doch es rücken immer mehr nach. So geht es ungefähr eine Stunde weiter, bis der letzte Ork von Astor getötet wird. Völlig erschöpft schaut sich der junge Elf auf dem Schlachtfeld um. Es schient langsam zu dämmern und so werden die vielen Toden erkennbarer. Tadeus und Fenia überwachen die Orkleichen und suchen nach möglichen Überlebenden, die unter den Toden noch lauern könnten. Kestor steht mit sich selbst zufrieden, in dem von Pfeilen gespicktem Türrahmen und zählt die Ork, welche er erschlagen hat. Rendor heilt einen von den Hütern, den es etwas ernster erwischt hat. Von dem anderen war nichts zu sehen. Vermutlich ist er sofort nach dem Kampf nach Hochsee aufgebrochen. Astor steigt über das Schlachtfeld in Richtung des alten Elfen.
Dort angekommen sagt er erleichtert: „Wir haben gesiegt.“
Rendor stimmte mit sich selbst zufrieden zu: „Ja, das haben wir. Und bist du bereit meine Hilfe anzunehmen?“
Der junge Elf erwidert nachdenklich: „Wie sähe denn die Hilfe aus?“
Rendor lächelt, spricht dann aber ruhig: „Wie ich schon sagte, ihr habt Potenzial. Wenn ihr es mir erlaubt. Will ich euch zeigen wie ihr es nutzen könnt. Doch seit gewarnt. Ich bin ein ziemlich strenger Lehrer.“
Astor, der erst einmal sprachlos ist, sagt jetzt auch ernst: „Es wäre für mich zwar eine Ehre, von jemandem wie euch ausgebildet zu werden. Doch ich brauche erst einmal Zeit für mich, um zu trauern und um die letzten Tage und Wochen zu verarbeiten.“
Der Rendor lächelt angenehm und spricht: „Lasst euch soviel Zeit wie ihr brauchst. Zeit habe ich genug. Wenn ihr bereit seid komm einfach zu mir. Und die erste Erkenntnis, die ich an euch weiter gebe ist, dass egal wie anstrengend die Schlacht war, egal wie verwüsstet der Kampfplatz auch aussehen mag oder wie viele Leichen herumliegen. Solange das Gute mit geringem Verlust gesiegt hat, wird, egal ob Zufall oder nicht, einer der friedvollsten Momente, die ihr je erleben wirst, einer solchen Schlacht folgen.“
Astor, der noch immer den Geruch des Todes in seiner Nase spürt, versteht nicht gleich diese Worte. Doch als plötzlich die Sonne, wie ein roter Feuerball am Horizont zwischen den Bäumen aufgeht und die Insel wieder erhellt. Versteht er die Worte seines neuen Meisters und genießt diesen einen friedvollen Augenblick.
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