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 eine kleine Geschichte 2 von Unimog

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eine kleine Geschichte 2 von Unimog Empty
BeitragThema: eine kleine Geschichte 2 von Unimog   eine kleine Geschichte 2 von Unimog EmptyDo Feb 25, 2010 10:53 pm

Dann gebe ich doch auch mal meine Storys zum Besten:

Da war es wieder ... ein helles fiepen im Gras.
Adrian Paul schaute nach unten und suchte nach dem Auslöser dieses Geräusches. Dort, etwas links von ihm fand er es. Eine kleine Maus hob ihren Kopf und sah Adrian mit ihren kleinen Knopfaugen interessiert an. Er fing an zu lächeln und bot diesem kleinen Wesen seine Hand dar. Die Maus lief vorwitzig auf diese und Adrian hob sie in Höhe seines Gesichtes.
„Hallo mein kleiner Freund. Kann ich dir behilflich sein ?“
Die Maus antwortete mit einigen Fieplauten die Adrian aber zu verstehen schien.
„Was meinst du ?. Ein verletzter Fuchs ist in dieser Gegend ?. Wo hast du ihn zuletzt gesehen ?“
„Fiep ... fiiieeeep ... fiep“
„Aha, westlich von hier. Nun dann werde ich einmal nachschauen. Danke kleiner Freund“
Adrian setze die Maus wieder vorsichtig auf den Boden und stand von seiner Ruhestätte, einem umgestürzten Baum, auf. Mit schnellen Schritten begab er sich in Richtung Westen. Ein Freund brauchte seine Hilfe ...

Schon früh in seiner Kindheit geschah etwas Merkwürdiges mit Adrian. Er fand heraus das er die Sprache der Tiere zwar nicht direkt sprechen oder verstehen konnte aber instinktiv wußte was sie fühlten oder dachten, und die Tiere wiederum die Gedanken und Gefühle von Adrian verstanden. Manche Leute in seinem Dorf sahen diese Tatsache als sehr befremdlich an, aber der Dorfälteste war nicht so verwundert wie die restliche Dorfgemeinschaft. Er hatte schon von Menschen gehört die ein besonderes Geschick und Gefühl für die Natur und ihre Lebewesen aufbrachten. Druiden würden sie genannt erzählte er dem Dorf und das diese Menschen freundlich und hilfsbereit wären sofern es nicht gegen ihre geliebte Natur ginge. Dies, und weil Adrian Paul wirklich ein charismatischer und freundlicher Junge war., stellte das Dorf zufrieden. Niemand hatte mehr die Befürchtung einen Unhold oder ein Scheusal in ihrer Mitte zu haben.
So wuchs Adrian in diesem Dorf in der Nähe von Kaltwald fröhlich mit seinen Freunden den Tieren zu einem stattlichen jungen Mann heran. Er half seinem Dorf und der Natur so gut er es vermochte. Alles war in bester Ordnung ...

Fast lautlos bewegte Adrian sich und lauschte in den Wald hinein. Dort .. ein leises wimmern.
Er wechselte seinen Schritt in Richtung des Lautes. Nach ein paar Metern sah er ein Stück eines braunen Fells hinter einer großen Baumwurzel.
„Hab keine Angst. Ich bin ein Freund.“ Eine kleine Bewegung war hinter der Wurzel zu erkennen. Adrian ging langsam auf die Stelle zu und dann sah er den Fuchs. Ein Pfeil steckte tief in seiner Seite und er versuchte verzweifelt diesen mit seinen Fängen herauszuziehen. Der Schmerz überrollte Adrian bei diesem Anblick. Schnell kniete er sich nieder und beruhigte den Fuchs. Adrians geschickte Hände untersuchten rasch die Wunde.
„Nun mein Freund es wird jetzt ein bißchen wehtun. Aber keine Angst.“ Er packte den Pfeil mit einer Hand und hielt mit der anderen den Fuchs sanft am Boden. Ein Ruck , ein schmerzlicher Laut des Fuchses und der Pfeil war aus dem Körper des Tieres. Beide Hände Adrians befanden sich kurze Zeit später auf der Wunde und er konzentrierte sich mit zum Himmel gerichtetem Gesicht auf seinen Heilungsspruch. Seltsame Worte die keiner menschlichen Sprache zu entspringen schienen kamen über seine Lippen. Der Fuchs begann sich immer mehr zu bewegen und ungeduldiger zu werden. Nach kurzer Zeit stand das Tier freudig vor Adrian und bedankte sich überglücklich für das Geschenk seines neuen Freundes. Nachdem diese zwei so unterschiedlichen Individuen noch eine Weile miteinander verbrachten verabschiedete sich der Fuchs und verschwand im wunderschönen Zwielicht des Sonnenuntergangs in das weite Grün des Waldes.
Ein Stirnrunzeln überkam Adrian als er an den Pfeil dachte. Er zog ihn aus seiner Tasche und betrachtete dieses Mordwerkzeug nun zum ersten Mal genauer. Er war dunkel, schon schwarz und hatte eine sternförmige dreiseitige Spitze. Irgendwo hatte er diese Form schon einmal an einem Pfeil gesehen. Natürlich, der Dorfälteste. Dieser hatte alle möglichen Sachen im Laufe seines Lebens gefunden oder in seinen Abenteuern erworben. Es war ein Orkpfeil !. Seine Gedanken überschlugen sich. Orks ? Hier ? Wieviele ? Was wollten Sie hier ?
„Das Dorf ...“. Gehetzt sah er sich um. Ganze fünf Tage war Adrian schon im Kaltwald unterwegs und ungefähr eine Tagesreise vom Dorf entfernt. Im schnellem Lauf setzte er sich in Richtung seiner Heimat in Bewegung. Er bemerkte keinen der Büsche die an seinen Beinen zogen oder die Äste die im fast ins Gesicht schlugen, er wollte nur zurück und seine Befürchtungen nicht bestätigt wissen.
Nach gut einem halben Tag jedoch stiegen ihm Tränen der Wut und der Trauer in die Augen. Er roch Rauch. Was war dort geschehen ? Hatten die Dorfbewohner den Angriff zurückschlagen können ... und seine Eltern ?
Alles war ruhig. Keine Vögel waren zu hören, keine Stimmen ob Mensch oder Tier ... oder Ork !!!
Als Adrian die Palisaden des Dorfes erreichte fand er die ersten Toten. Es waren Orks und Hoffnung überkam ihn. Sein Schritt beschleunigte sich und er kam durch das zerstörte Tor des Dorfeinganges. Was sich seinen Augen aber dann darbot würde er sein ganzes Leben nicht mehr vergessen können. Alle Häuser waren verbrannt, aber das Schlimmste ... alle Dorfbewohner, alle seine Freunde, Nachbarn, seine Eltern, waren gepfählt, geschändet oder zerstückelt worden. Es war ein grauenvoller Anblick und Tränen reinster Trauer liefen Adrian über das Gesicht. Er durchschritt wie in Trance das Dorf und die Tränen hörten nicht auf zu rinnen. War es seine Schuld ? Warum war er nicht im Dorf gewesen als die Orks angriffen ? Hätte er etwas ändern können ? Schuld, Trauer und Wut kämpften einen lautlosen Kampf im Gesicht des jungen Adrian.
Einen Tag später, nachdem er die Dorfbewohner zur letzten Ruhe gebettet hatte, stand Adrian vor dem Grab seiner Eltern. Mit ausdruckslosem Gesicht das seine Wut nicht wiederspiegelte gab er seinen Eltern und den restlichen Dorfbewohner einen stillen Schwur ab.
Wo und wann immer er in seinem nun folgendem ungewissen Leben Orks treffen würde, wäre ein Tag der Rache gekommen.
Er bat Silvanus die Menschen gnädig aufzunehmen und nicht wegen seiner Rachegelüste zu verurteilen.
Mit diesen letzten Worten drehte Adrian Paul sich um und begab sich in eine ungewisse Zukunft ...
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BeitragThema: Re: eine kleine Geschichte 2 von Unimog   eine kleine Geschichte 2 von Unimog EmptyDo Feb 25, 2010 10:56 pm

Kap. 1 Der Auserwählte

Die Halle des heiligen Tempels war groß im Vergleich zu den anderen Behausungen der Duergar. Sie erstreckte sich über eine Fläche von fünfhundert mal fünfhundert Schritt und wurde von vier riesigen Säulen, die in fünfzig Schritt Entfernung von jeder Ecke des Raumes standen, gestützt und die Decke hatte eine Höhe von zweihundert Schritt. Für diesen Tempel haben die Duergar eine Bauzeit von fünf Jahren in Kauf genommen. Alles war auf das feinste aus dem Felsen herausgehauen und jeder Hammerschlag war zu Ehren von Laduguer, ihrem Gott, gefallen.
Es waren fast alle Angehörigen, annähernd fünfhundert Grauzwerge sind dem Ruf des Oberklerus gefolgt, in der großen Halle versammelt. Etwas Bedeutendes würde verkündet werden, das wußten alle. Die Spannung war fast greifbar und allgemeines Gemurmel wurde von der Akustik des Raumes vielfach verstärkt. Die Laute verstummten abrupt als ein alter Duergar in festlicher Robe aus der rückwärtigen Tür neben der übergroßen, die ganze Höhe der Wand bestimmenden Statue Laduguers trat. Mit tiefer sonorer Stimme begann er zu sprechen.
„Meine Brüder, ich habe euch gerufen weil mir im Traum Laduguer erschienen ist und mir mitteilte das einem von uns eine große Aufgabe übertragen wird. Diese Aufgabe verlangt dem Auserwählten unseres Allerhöchsten alles ab was dieser bisher kannte und liebte. Es wird ein schmerzlicher Dienst an unserem heiligen Vater sein aber die Hingabe wird Denjenigen näher zu Laduguer führen als es je ein Duergar vorher war. Unser geliebter Beschützer wird seine Wahl nun treffen.“
Goignar Schwarzfaust, ein eher unscheinbarer Grauzwerg, saß in einer der hinteren Reihen. Er wußte nicht was er von dieser Ankündigung halten sollte. Welcher halbwegs Intelligente Zwerg wollte schon sein Zuhause verlassen ? In der Unterwelt gab es zu viele Gefahren. Sichelschrecken, Goblins, Basilisken und Drow. Ein Schauer überkam ihn als er an die Drow dachte. Elfen, ekelhafte bösartige Kreaturen, obwohl man konnte gut mit ihnen handeln. Erz, Metall und Riesenkrebsbeine waren sehr beliebt bei den Drow. Es bestand eine gewisse stillschweigende Übereinkunft mit den Dunkelelfen. Aber diese hielten sich nur daran wenn es ihren Plänen diente. Was also wollte ihr hoher Vater dort draußen an Macht gewinnen ? Goignar wußte natürlich von den Machtspielen der Götter untereinander, aber wollte Laduguer sich wirklich mit Lolth anlegen ? Kein Gott forderte dieses Ungeheuer heraus. Mit den Göttern der Svirfneblin bestand ein Übereinkommen, so hatte es der Oberklerus einmal erwähnt. Nun abwarten dachte er sich, auf ihn würde die Wahl bestimmt nicht fallen. Schließlich war er erst seit zwei Jahren im Dienste des Klerus und somit kein ausreichend geschulter Kämpfer Laduguers.
Ein fade schimmerndes Licht entstand in den Augenhöhlen der Statue und wurde langsam heller. Das Licht wurde für die Augen der versammelten Duergar aber nicht schmerzhaft. Sie konnten auch die Oberflächensonne halbwegs gut ertragen, zogen natürlich die Dunkelheit ihrer Heimat, der tiefen Höhlen, vor. Das Licht sammelte sich und schwebte langsam in Richtung der Hallendecke. Dort blieb es ein paar Sekunden stehen um kurz darauf zu Boden zu sinken.
Goignar wurde nervös und begann zu schlucken, denn der Kloß in seinem Hals versprach nichts Gutes, denn das Licht bewegte sich tatsächlich in seine Richtung. Die Zwerge neben ihm wurden ebenfalls unruhig und schauten sich gegenseitig fast panikartig in die Gesichter. Es kam immer näher und ein Zittern durchlief Goignar. Kurz darauf wurde er von der schimmernden Sphäre eingehüllt. Er konnte weder etwas sagen noch sich bewegen, der Schock saß einfach zu tief. Er war auserwählt, er der sich nicht gerade als der glühendste Eiferer seines Gottes erwiesen hatte.
„Die Auswahl wurde getroffen, bitte laßt mich jetzt mit dem Auserwählten allein meine Brüder.“
Die Versammlung löste sich langsam in Richtung der großen Tore des Ausganges auf. Als die beiden Grauzwerge allein in der großen Halle waren sprach der Oberklerus Goignar direkt an.
„Du bist Goignar Schwarzfaust, nicht war mein Bruder ?“
„Jajjaa .. ehrenwerter Oberklerus“ stammelte Goignar. Er konnte es immer noch nicht glauben.
„Unser großer Vater hat mir aufgetragen den Auserwählten über seine Absichten zu instruieren. Ihr werdet eine weite Reise unternehmen müssen.“ erklärte der ältere Zwerg mit Wehmut in der Stimme. „Es ist eine große Auszeichnung und eine ebenso große Bürde die du tragen wirst.“
„Aber wieso ich ... !“ platzte es aus Goignar heraus. „Ich bin es doch gar nicht ... ich meine ich bin ... gerade einmal angefangen Laduguer zu dienen ... ich kann ... habe ... mir fehlt die Erfahrung für diesen Dienst an Laduguer.“ Seine Worte überschlugen sich vor Hast.
Die tiefe Stimme des Oberklerus entgegnete erbost. „Woher wollt ihr wissen ob ihr diesem Auftrag gewachsen seid. Zweifelt ihr die Allwissenheit unseres Vaters an ?“
Goignar wirkte bei jedem Wort kleiner und duckte sich sichtlich in Erwartung einer Bestrafung. Aber der Oberklerus sprach in einem versöhnlicheren Tonfall weiter.
„Ihr seid in der Kunst des Kampfes ausgebildet worden und beherrscht auch schon einige Zauber unseres Ordens. Diese Fertigkeiten werdet ihr auf der Reise weiter ausbauen können, denn euer Gott steht an eurer Seite. Bezweifelt dies niemals mein Bruder.“ Ein Blick in die Augen seines hohen Bruders zwang Goignar zu schweigen. „Eure Reise wird euch an die Oberfläche führen.“ Bei diesen Worten fiel Goignar fas t in Ohnmacht. Die Oberfläche, das unbekannte Land. Duergar kannten zwar einige Oberflächenbewohner und waren auch öfter an der Oberfläche um Handel zu treiben, aber nie hatten sie sich weiter als bis zum nächsten Dorf gewagt. Dort oben lauerten auch diese ekelhaften Elfen. Diese sahen zwar anders aus als die Drow aber bestimmt waren sie genauso mordlüstern wie ihre Vettern aus dem Dunkel der Tiefen. Und dorthin sollte er gehen und ... ja was sollte er dort nur tun ?
„Was ... ?“. Der Oberklerus schnitt Goignar das Wort ab. „Das wird euch Laduguer, unser allmächtiger Beschützer schon noch kundtun. Ihr werdet ein wichtiger Teil im Spiel der Götter sein. Schluß jetzt mit den Fragen. Macht euch fertig für die Reise. Wir werden euch mit den besten Waffen, Rüstungen und Nahrungsmitteln ausstatten. Die Reise zur Oberfläche wird ungefähr zwei Wochen dauern, wenn euch unterwegs nichts aufhält.“ Dieser letzte Satz trug nicht gerade etwas zur Beruhigung von Goignars Zustand bei.
Er war verloren ...
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